Die grosse Entwicklung der Gemeinde Bazenheid machte es notwendig, das Oberstufenschulhaus aus den 1980er-Jahren zu erweitern. Gemeindepräsident Roman Habrik erachtete es als sein Ziel, den Neubau 2019 seiner Bestimmung zu übergeben, nachdem im März 2017 der Projektierungskredit vom Volk angenommen wurde. Unter anderem aber sorgte der Hochwasserschutz dafür, dass das ehrgeizige Ziel nicht erreicht wurde. Nun aber war es soweit: Habrik gab mit dem Spatenstich auch das Versprechen ab, dass das Schulhaus im Sommer 2020 bezugsbereit sei. Der finanzielle Aufwand des Projektes beläuft sich auf rund 7,1 Millionen Franken. Darin sind auch die Kosten der Verlegung der Trafostation und die Aufwendungen für den Hochwasserschutz enthalten.

Baukommissionspräsident Orlando Simeon stellte das Projekt vor. Der Erweiterungsbau soll Klassenzimmer, Werkräume und Büro und Putzraum für den Hauswart umfassen. Aktuell führt die Oberstufe Bazenheid elf Klassen. Bereits in fünf Jahren sollen es deren 14 sein.

Von der Gedankenwelt zur Realität

Daniel Cavelti vom gleichnamigen St.Galler Architekturbüro stellte das Projekt vor. Es sei nun der Zeitpunkt gekommen, die Gedankenwelt zu verlassen und das Projekt in die Realität zu schicken. Der lange Prozess der Planung sei abgeschlossen. Hochwertiger Schulraum soll geschaffen werden und zusammen mit dem Hochwasserschutz nach einer hoffentlich unfallfreien Bauphase der Bauherrschaft übergeben werden.

Schüler steuert den Bagger

Der grosse Auftritt gehörte Sven Hardegger. Der Schüler von der Dritten Oberstufe und angehender Nutzfahrzeug-Mechaniker durfte mit dem Bagger den Anstoss zum Neubau machen. Unter Anleitung eines Maschinisten und dem Applaus der Zuschauer führte er mit der Abbruchzange die ersten Abbrucharbeiten einer Mauer aus. 

Im Video: Hier setzt der Bagger zur Arbeit an:

 
Video: Bettina Brauchli