Fast auf den Tag genau 22 Jahre ist es her, seit Niklaus Holleinstein am 22. September 1996 in Niederbüren zum Gemeindepräsidenten gewählt worden ist. Seit dem 1. Ja¬nuar 1997 ist er nun Oberhaupt der einwohnermässig kleinsten Gemeinde im Wahlkreis Wil. «Eine gesunde Gemeindeentwicklung und eine kompetente Verwaltung waren meine täglichen Herausforderungen. Unsere Gemeinde¬verwaltung ist eine komplexe und bürgernahe Organisation als Ansprechpartner für die Bevöl¬kerung in allen behördlichen Angelegenheiten auf Gemeindeebene», so Hollenstein.

In der Entwicklung von Niederbüren habe in den vergangenen Jahren stets der Mensch im Mittel¬punkt gestanden. Darum ist Hollenstein überzeugt, dass sich auch künftige Generationen in der Gemeinde wohlfühlen werden. «Die Infrastruktur und die Finanzen haben sich im Gleichgewicht zur Bevölkerung und den zeit¬gemässen Bevölkerungsinteressen entwickelt», so Hollenstein im aktuellen Mitteilungsblatt der Gemeinde in seinem Rücktrittschreiben.

Die Kandidatensuche kann beginnen
Nach 23 Jahren als Gemeindepräsident von Nie¬derbüren wird Hollenstein Ende Septem¬ber 2019 im Alter von 64 Jahren in Pension gehen. Seine frühzeitige Ankündigung des Rücktritts soll helfen, eine passende Nachfolgeregelung zu finden. Nächstes Jahr ist eine Ersatzwahl einzuberufen.

Mit Hollenstein verabschiedet sich kommendes Jahr der zweit-dienstälteste Gemeindepräsident in Pension. Länger im Amt ist einzig Cornel Egger in Oberuzwil – nämlich seit 1991. (pd/sdu)