Das vergangene Jahr war geprägt von Stürmen, Trockenheit und Borkenkäfer, aber auch von innovativen Forstbetrieben, wegweisenden Planungsinstrumenten oder fortschrittlichen Weiterbildungskonzepten, lässt der Kanton St. Gallen in einer Mitteilung verlauten. Ein stabiler und gesunder Wald brauche Pflege und gut ausgebildete Fachleute. Derzeit finden Fragen zum Thema Wald und Waldwirtschaft mehr Beachtung als auch schon. In der Februar-Session des Kantonsrates wurde der Bericht der Regierung «Perspektiven der Waldwirtschaft» intensiv diskutiert. In der April-Session wird über eine Kommissionsmotion zum selben Thema entschieden. Und auch zum Thema Klimapolitik kann der Wald einen Beitrag leisten.

Für das Jahr 2019 hat der Waldrat der Waldregion 1 – zu ihr gehören auch die Forstreviere Wil, Kirchberg, Uzwil, Magdenau, Oberbüren und Flawil – folgende drei Schwerpunkte gesetzt: Er installiert ein stufengerechtes Krisen- beziehungsweise Risikomanagement. Zudem prüft und fördert die Waldregion neuartige, flexible Arbeitsmodelle für ihre Mitarbeitenden. Und der Waldumbau ist in Richtung eines artenreichen und stabilen Mischwaldes aktiv zu fördern und begleiten. (pd)