Um es vorweg zu nehmen: Der Stadtrat Wil unterstützt den Vorschlag des Konzepts «4 plus 5». Dieses sieht vor, dass Wil weiterhin ein so genanntes Mehrspartenspital ist. «Mit diesem Konzept wird ein wohnortnahes stationäres Angebot für alle Regionen des Kantons St. Gallen auf einem hohen qualitativen Niveau sichergestellt. Das ist auch politisch ein gangbarer Weg, weil sämtliche Regionen mit einem Mehrspartenspital und sämtliche bisherigen Standorte mit einem Gesundheitszentrum versorgt bleiben», schreibt der Wiler Stadtrat in seiner Vernehmlassungs-Antwort. Wenn nicht jetzt gehandelt und die Strategie konsequent umgesetzt werde, wäre eine «sehr schwierige» Situation absehbar, was weitere Standorte gefährden könnte, so die Wiler Behörde. Nicht explizit ausgeführt ist im Schreiben des Wiler Stadtrats, dass es in jenem Fall auch für den Standort Wil knapp werden könnte.
Der Wiler Stadtrat sorgt sich um die prognostizierten Fallzahlen, welche mittelfristig über Sein oder Nichtsein eines Spitals entscheiden. Dass genügend Patienten nach Wil kommen, sei alles andere als ein Selbstläufer. «Patienten aus dem Toggenburg und aus dem Einzugsgebiet des heutigen Spitals Flawil werden sich künftig nicht einfach automatisch in Wil behandeln lassen. Hierfür sind umfangreiche kommunikative Anstrengungen nötig beziehungsweise eine Intensivierung der Massnahmen im Bereich des Zuweisungsmanagements», schreibt der Stadtrat Wil.
Kompetenzpool Gesundheit in Wil?
Die Wiler Stadtrat weist zudem auf einen möglichen Ausbau der Zusammenarbeit mit der Altersorganisation Thurvita hin. So könnte ein Kompetenzpool Gesundheit im Alter errichtet werden in der Region Wil. Es sei denkbar, dass die Spitalregion Fürstenland Toggenburg geriatrische Akutbetten im Pflegezentrum Fürstenau führt, da das Gebäude unterirdisch mit dem Spital verbunden sei. Das Brückenangebot könnte mit einer geriatrischen Rehabilitation ergänzt und die ambulante Nachbetreuung mit Physio- und Ergotherapie erweitert werden. (sk/red
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Reaktionen zur Spital-Zukunft (23.10.):
Für die Region Wil ist die Kernaussage der Spital-Strategie, dass die Spitäler Flawil und Wattwil in Notfallstationen mit einem kleinen Bettenangebot umgewandelt werden sollen. Deutlich Worte des Missfallens wählt der Förderverein Regionalspital Toggenburg in Wattwil. Er befürchtet einen Gesundheits-Notstand. Stossend ist für ihn insbesondere, dass die Regierung das Modell der Integrierten Gesundheitsversorgung Toggenburg der Gemeinde Wattwil «mir nichts dir nichts vom Tisch gewischt» habe. «Die Regierung hat das Modell der Gemeinde nicht mal geprüft, sondern lediglich als Vorschlag besprochen und verworfen. Wo bleibt da die Seriosität?», fragt sich Alois Gunzenreiner, Präsident des Fördervereins Regionalspital Toggenburg Wattwil. Und weiter: «Die Regierung schlägt einen Verkauf des Spitals Flawil über einen Kamm mit dem Wattwiler Modell, weil beides Fallmengen aus dem System der Spitalverbunde auslagern würde. «Daraus müssen wir schliessen, dass die Regierung einfach den Staatsbetrieb ‹Spitalverbunde› schützen und dafür das Spital Wil füttern will», sagt Gunzenreiner.
Damit ist der Kritik aber noch nicht genug. Der «eingeschränkte Fokus der Regierung» äussere sich zudem darin, dass sie der Spitalregion Fürstenland-Toggenburg 70 Millionen Franken «schenken» wolle, um ihre Struktur zu retten. Zugleich aber wische sie eine Übertragung der Spitalimmobilien in Wattwil an eine Stiftung, wie dies das Toggenburger Modell vorgesehen hätte, vom Tisch. Die Regierung wolle in Wattwil «45 Millionen Franken für den Restwert der Spitalinfrastruktur» abschreiben. Zugleich kündigt sie an, dass in Wil über 150 Millionen Franken investiert werden sollen, um den Standort auszubauen. «Wir fragen uns, ob die Regierung bereits vergessen hat, dass in Wattwil schon über 50 Millionen Franken neu investiert wurden», fasst Alois Gunzenreiner die Zweifel des Fördervereins zusammen.
Flawil: Verkauf noch nicht vom Tisch
Aus Flawil kommen als erste Reaktion weniger harsche Töne: «Wir sehen es als positiv an, dass der heutige Spitalstandort Flawil, in welcher Form auch immer, bestehen bleiben soll. Angesichts der privaten Angebote wäre ein solcher Vorschlag auch sehr überraschend gewesen. Was die Reduktion auf ein «Gesundheits- und Notfallzentrum» personell, organisatorisch und infrastrukturell bedeutet, ist derzeit noch nicht bekannt. Der Gemeinderat will dies in den nächsten Tagen aber noch sehr genau in Erfahrung bringen», schreibt die Gemeinde Flawil.
Sie ergänzt: «Dass vorerst auf eine Zusammenarbeit mit privaten Anbietern verzichtet wird, bedauern wir ausserordentlich. So beeindruckte beispielsweise das von der Swiss Medical Network eingereichte Konzept den Gemeinderat sehr. Es beinhaltete innovative Entwicklungsansätze und hätte für eine attraktive regionale Spitalversorgung in Zusammenarbeit mit dem Pflegheim gesorgt. Für den Gemeinderat ist das Thema eines Verkaufs an Private deshalb noch nicht ausdiskutiert.»
SP: «Ungerecht, untauglich, unrealistisch»
Und was sagen die kantonalen Parteien? Scharf schiesst Laura Bucher, Co-Fraktionspräsidentin der kantonalen SP-Grüne: «Ungerecht, untauglich, unrealistisch. Diese Vorlage ist so politisch nicht durchsetzbar.» Das Konzept der Regierung wird als «Spital-Abbruchprojekt» bezeichnet. Laura Bucher warnt: «Sollte die Vorlage in dieser Form durch die politischen Instanzen gepeitscht werden, wird das langfristig gravierende Folgen für die Regionen haben.» Die SP-Grüne-Fraktion zeigt sich «schockiert über die Abbau-Vorlage». Gefordert wird die Versorgungssicherheit für alle Regionen im Kanton. Diese werde mit dem vorliegenden Konzept «in keiner Weise gewährleistet».
CVP-GLP: Notfallversorgung sichergestellt – und doch enttäuscht
Die CVP-GLP-Fraktion anerkennt, dass die Regierung die Umsetzung von teilstationären Gesundheits- und Notfallversorgungzentren an den bisherigen Spitalstandorten plane. Die Notfallversorgung werde somit flächendeckend sicherge¬stellt und eine wichtige Forderung aus der Bevölkerung aufgenommen, dass an 7 Tagen pro Woche während 24 Stunden wohnortsnah eine Anlaufstelle für Notfälle vorhanden ist. Allerdings zeigt sich die CVP-GLP-Fraktion enttäuscht und konsterniert, weil wesentliche Forderungen nicht erfüllt wurden. Enttäuschend sei, dass die Firma KPMG bei der Überprüfung von alternativen Modellen wesentliche Aspekte und die Ergebnisoffenheit vermissen lasse, etwa eine überkantona¬le Betrachtungsweise.
SVP: Richtig, aber um Jahre zu spät
Die SVP unterstützt die grundsätzliche Stossrichtung der Regierung für diese neue Spitalstrategie – allerdings komme diese um Jahre zu spät. Die SVP weise seit Jahren darauf hin, dass die zementierte Spitalstrategie nicht zukunftsweisend ist und Veränderungen dringend angebracht seien. Hätte man diesen Prozess vor acht Jahren geführt, hätte der Steuerzahler viel Geld gespart.
FDP: Stossrichtung stimmt
Die FDP begrüsst die grundsätzliche Stossrichtung der Regierung, welchen einen angemessenen Zeitraum für die Transformation berücksichtige. Damit werde «endlich» auf die sich verändernden Patientenströme, die Verlagerung von stationärer zu ambulanter Leistungserbringen, die Herausforderungen betreffend die medizinische Qualität sowie die prekäre finanzielle Lage reagiert. Zugleich berücksichtige die Regierung auch regionalpolitische Überlegungen und präsentiere eine ausgewogene Vorlage. (pd/red)
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Der Liveticker der Medienkonferenz zur Spital-Zukunft:
11.38 Uhr: Wir gehen nun auf Stimmenfang. Vorerst mal vielen Dank für das Interesse. Eines ist klar: Das letzte Wort ist noch längst nicht gesprochen in dieser Thematik. Bis bald auf hallowil.ch
11.36 Uhr: So, die Fragerunde wird an dieser Stelle beendet und die Pressekonferenz geschlossen.
11.30 Uhr: Was bedeutet das alles für den Standort Wil? "Wil muss baulich saniert werden. In welcher Form, weiss man heute noch nicht. Es braucht 20 neue Betten", sagt Marc Mächler. Es sei keine Option gewesen, alles in Wattwil zu machen, obwohl dort ein neues Spital gebaut wurde. "Wir müssen schauen, wo die Patienten sind", sagt Mächler.
11.29 Uhr: Kommt es nun zu einer Kündigungswelle in den Spitälern? "Ich rechne nicht mit vielen Kündigungen. Die Mitarbeiter sind weiterhin das Gelbe vom Ei", sagt Spital-Verwaltungsratspräsident Felix Sennhauser.
11.25 Uhr: Es geht in die Fragerunde - und vorerst hauptsächlich um die Finanzen. Die Planungen laufen bis ins Jahr 2037. Eine sehr lange Zeit. Ist das überhaupt möglich? "Es sind und bleiben prognostische Werte", sagt Heidi Hanselmann.
11.25 Uhr: Wir sind beim Schlusswort. Dieses hält Stefan Kölliker: "Wichtig sind folgende Zahlen: Der Rettungsdienst ist in 15 Minuten vor Ort, Die Fahrzeit bis zum nächsten Notfallzentrum beträgt maximal 20 Minuten. Und die Fahrzeit bis zum nächsten Spital beträgt höchstens 30 Minuten."
11.15 Uhr: Nun hat Felix Sennhauser, der Präsident des Verwaltungsrates der St. Galler Spitäler, das Wort: "4 plus 5 ist der richtige Weg. um die Gesundheitsversorgung des Kantons St. Gallen nachhaltig, qualitativ und sehr gut und finanziell tragbar zu gestalten. Der Verwaltungsrat steht einstimmig dahinter. Mit den Notfallzentren sind wir einverstanden. Das wird dem Sicherheitsbedürfnis und der niedergelassenen Ärzteschaft gerecht und erhöht die politische Akzeptanz. Wir sind zuversichtlich, so eine zukunftsfähige Lösung zu realisieren."
11.12 Uhr: Wie geht es nun weiter? Die Botschaft der St. Galler Regierung geht nun bis zum 20. Dezember in die Vernehmlassung. Bis im Januar werden die Rückmeldungen ausgewertet. Ende Februar soll die Botschaft dem Kantonsrat zugeleitet werden, worauf dann die erste Lesung im April 2020 erfolgt. Die Volksabstimmung sollen im Herbst/Winter 2020 anberaumt werden.
11.09 Uhr: Laut Würth besteht folgendes Risiko: "Gelingt die Sanierung nicht wie vorgeschlagen, besteht die Gefahr, dass der Kanton weitere Beiträge leisten muss. Aber die Risiken der Nicht-Umsetzung sind akut."
11.02 Uhr: Nun spricht wieder Benedikt Würth über die Finanzierung. "Es müssen danach weitere Einsparungen vorgenommen werden. Jetzt muss die Strategie angepasst werden. Es braucht jetzt Klarheit, damit die Betriebsoptimierung vorgenommen werden kann." Die Spitalregion Fürstenland-Toggenburg muss übrigens 1,1 Millionen Franken einsparen - nach der Umstrukturierung versteht sich.
10.58 Uhr: In Wattwil soll das neue erbaute Gebäude weiterhin benutzt werden. Allenfalls kann der Bereich für Suchtberatung verwendet werden. "Die Baubotschaften aus dem Jahr 2014 müssen geändert werden. Der Kantonsrat muss entscheiden. Er muss Abstand nehmen. Dies untersteht dem fakultativen Referendum." Will heissen: Womöglich kommt es nochmals zu einer Volksabstimmung.
10.55 Uhr: Natürlich interessiert, was dies auf das Personal für Auswirkungen hat. Alles in allem sollen 65 Stellen abgebaut werden. Das soll über natürliche Fluktuationen erfolgen. Die weiteren Stellen sollen erhalten bleiben, halt an einem neuen Ort.
10.52 Uhr: Nun geht es um die Umsetzung, also die Massnahmen. Die ersten Veränderungen betreffen Flawil und Rorschach im Jahr 2022. Dann wird an diesen beiden Standorten die Umstellung erfolgen. In Wattwil ist es 2024 der Fall. 2028 ist die Transformation abgeschlossen.
10.49 Uhr: Dann zu Wattwil: Dort war der Vorschlag, das Spital aus dem Verbund rauszunehmen und in eine Stiftung zu überführen. Weiterhin interessant sei, die Suchtberatung dort weiterzuentwickeln. "Das wird weiterverfolgt und vielleicht gibt es hier eine interessante Fortführungsmöglichkeit", sagt Mächler. Er ergänzt als Fazit: "Wir hätten aus politischer Akzeptanz andere Zwischenlösungen finden können. Aber dann hätten wir in drei bis fünf Jahren wieder neue Lösungen finden müssen."
10.48 Uhr: Nun spricht Mächler über Flawil. Es hätte zwei Privatklinik-Gruppen gegeben, die ihr Interesse signalisiert hätten. Man habe es offen mit den Interessenten angeschaut. "Am Anfang haben wir es als interessante Alternative betrachtet. Als wir die Zahlen gesehen haben, war für uns schnell klar, dass es nicht geht", sagt Mächler.
10.45 Uhr: Nur Teile auszulagern nach Flawil, also dort eine Spezialklinik zu machen, hätte nichts gebracht. Die Effizienz werde nicht erhöht. Es würde auch schwierig werde, künftig genügend qualifiziertes Personal zu finden. "Wir müssen es an vier Standorten zentralisieren", sagt Mächler.
10.42 Uhr: Nun übernimmt Marc Mächler das Wort. Er wird sich auch zur Situation in Flawil und Wattwil detailliert äussern. Zuerst aber sagt er, dass man die Firma KPMG beauftragt habe, um Alternativen zu prüfen. Doch die KPMG sein zum Schluss gekommen, dass das Modell "4 plus 5" das beste sei.
10.37 Uhr: Trotz allem bleibt eine Finanzierungslücke von 39 Millionen Franken, um die Marge von 10 Prozent zu erreichen.
10.34 Uhr: Interessant: Finanziell würde der Verkauf des Flawiler Spitals rein wirtschaftlich eine Verbesserung der Situation bringen. "Wenn man das Angebot auf einen privaten Betreiber verschiebt, bringt das Folgekosten mit sich. Es fehlen Gelder in der Spitalregion Fürstenland-Toggenburg. Wir hätten dort nachhaltige Probleme. Rein regional betrachtet würde es gehen, über alles betrachtet ist es aber eine schlechte Lösung", sagt Würth.
10.28 Uhr: Nun beurteilt Würth das 4-Standort-Konzept: Die Versorgungssicherheit sei gegeben, die Versorgungsqualität werde erhöht, auch die Nachhaltigkeit sei gut und die Reduktion des strukturellen Defizits werde erreicht. Allerdings stosse dieses Konzept politisch in den Regionen auf Kritik. "Der Vorschlag ist teils scharf kritisiert worden", sagt Würth.
10.23 Uhr: Jetzt übernimmt Benedikt Würth das Wort. Er erläutert nun Hintergründe, wie es zu dieser Entscheidung gekommen wird. Für Flawil seien sowohl der Verkauf als auch ein Privatklinik zum Beispiel für eine Augenklinik geprüft, aber verworfen worden.
10.19 Uhr: Das Ziel sei, dass jeder St. Galler in 30 Minuten Zugang zu einem Spital habe.
10.17 Uhr: Die Notfallversorgung sehe die Regierung als "Service public". Darum werde es vom Kanton bezahlt, sagt Hanselmann. Für die fünf Standorte mache das einen jährlichen Betrag von 6,25 Millionen Franken aus. Es soll den Spitälern so möglich sein, eine Ebitda-Marge von 7,3 Prozent erreichen zu können. Angestrebt werden aber 10 Prozent. Es muss also noch anderweitig gespart werden.
10.13 Uhr: Jetzt erklärt Hanselmann, was eine solche Notfallstation ist. Der Betrieb läuft an 7 Tagen pro Woche während 24 Stunden. Es habe Fachpersonal dort. Zudem soll es ein kleines Bettenangebot bestehen - für den Fall, dass eine Unsicherheit besteht, kann er dort behandelt werden. Das sei auch für alleinstehende und ältere Personen gut. Damit soll die Überwachungsmöglichkeit sichergestellt werden. Zudem soll die ambulante Grund- und Spezialversorgung gewährleistet werden. Es geht hier etwa um diagnostische Leistungen und Sprechstunden.
10.10 Uhr: Dann geht es ans Eingemachte. Das Modell "4 plus 5" wird erklärt. Es soll künftig noch die vier Spitäler Wil, St. Gallen, Uznach und Grabs geben - und zusätzlich fünf Notfallstationen in Flawil, Wattwil, Rorschach, Walenstadt und Altstätten. Das Rettungswesen bleibt unverändert. In 90 Prozent der Fälle soll der Patient in einer Viertelstunde erreicht werden.
10.07 Uhr: Hanselmann ergänzt: Vor allem der Notfall-Situation sei bei der Erarbeitung der Strategie berücksichtigt worden.
10.03 Uhr: Zuerst die Begründung, warum überhaupt die Umstrukturierungen nötig sind. Es gibt fachliche und regulatorische Gründe. Ein Punkt: Eingriffe in die Tarifvergütungen, aber auch die demographische Entwicklung und die zunehmende Spezialisierung der Ärzte. "Es kann im aktuellen Modell wirtschaftlich nicht gewährleistet werden, die Vorgaben zu erfülleln", sagt Hanselmann. Ziel ist, auch weiterhin eine gute Versorgung zu gewährleisten. Wirtschaftlich müsse es aufgehen, damit Innovation möglich sei.
9.59 Uhr: Überpünktlich eröffnet Regierungsrätin Heidi Hanselmann die Pressekonferenz. Mit ihr sind die Regierungsräte Benedikt Würth, Marc Mächler und Stefan Kölliker vorne zu Tisch. Auch hier, aber nicht vorne, ist Spital-Verwaltungsratspräsident Felix Sennhauser. Auch er wird noch keinen Auftritt haben
9.54 Uhr: Die St. Galler Regierung lässt am Mittwochmorgen die Katze aus dem Sack und äussert sich zur Spitalzukunft. Bereits ist bekannt: Es soll künftig noch vier Spitäler in Wil, St. Gallen, Uznach und Grabs geben sowie in Flawil, Wattwil, Rorschach, Walenstadt und Altstätten je Notfallstationen mit einem kleinen Bettenangebot. Diese sind an 7 Tagen pro Woche zu 24 Stunden geöffnet. Alle Details gibt es nun an einer Pressekonferenz. Herzlich willkommen aus dem Regierungsgebäude in St. Gallen. Simon Dudle tickert für Sie durch die Spital-Zukunft.