Gleich dreimal war am Samstag in Henau was los: Jürg Kolb zeigte der CVP die neu angelegten Amphibienweiher, der FC Uzwil spielte im Cup gegen den FC Wil und in den Katakomben der Schulhauses Oberberg gab Klaus Sohmer und seine Crew einen Einblick in die Vergangenheit der Gemeinde Uzwil, die bis 1962 Henau hiess. Und dieser Tag der offenen Tür lockte dann auch am Sonntag eine grosse Zahl Interessierter an.

„Schon 30 Vereine haben ihre Akten dem Archiv übergeben“, war von Klaus Sohmer zu vernehmen. Nicht umsonst war Sohmer nach der Mai-Gemeindeversammlung 2017 in den „Mittelpunkt“ gerückt worden. Im Zentrum der Besuchstage standen Archivalien der Firmen Mathias Naef, Benninger und Bühler, also Unternehmen, welche die Industrialisierung der Gemeinde massgeblich angestossen hatten.

Eine ganze Palette von Erinnerungsstücken
Erstaunlich, was es da alles zu sehen gab. Mehrere Fotowände mit verschiedenen Themen machten den Anfang. Eine umfangreiche Steinsammlung. Eine Sammlung alter Landkarten. Ein grosses Modell von Niederuzwil, welches das Dorf vor 150 Jahren nachbildete. Zwei Staubsauger, die man bei Bühler produziert hatte. Material zum ehemaligen Bad Buchental bei Oberbüren. Das meiste gut beschriftet. Und wenn’s etwas zu fragen gab, konnte bestimmt jemand weiterhelfen. Natürlich stiess man auch auf Bilder aus jenen Kalendern, die die Vereinigung für Kulturgut ja schon lange herausgibt.