Das Organisationskomitee freut sich darauf, die geplanten Events mit der Oberuzwiler Bevölkerung zu teilen. Für alle Oberuzwilerinnen und Oberuzwiler sollte etwas dabei sein:

Start mit Jubiläumsfahnen hissen

So schreibt das OK: «Bereits anfangs Jahr werden an den Dorfeingängen und vor dem Gemeindehaus die Jubiläumsfahnen gehisst. Im Februar starten wir ins Jubiläumsjahr mit einem Oberuzwiler Krimi. Im Juni folgt ein bunter Unterhaltungsabend von, für und mit Oberuzwiler/innen. Natürlich fehlt auch ein offizieller Festakt nicht, in dessen Rahmen wir gemeinsam mit der Bevölkerung einen neuen Brunnen im Schoren einweihen werden.

Ausgangspunkt der 1200 Jahrfeier ist die geschichtliche Ersterwähnung des Dorfes an der Uze; während des Jubiläumsjahres wird deshalb auch im Ortsmuseum eine Ausstellung mit der offiziellen Ersterwähnungsurkunde zu sehen sein. Ausserdem ist die Oberuzwiler Bevölkerung im Herbst 2019 eingeladen, an einer Zukunftswerkstatt teilzunehmen und Wünsche, Bedürfnisse und Werte für die Zukunft des Dorfes zu formulieren.»

Alle Details werden auf der offiziellen Homepage www.1200jahreoberuzwil.ch und auf Facebook «1200 Jahre Oberuzwil» aufgeschaltet.

WEITERE THEMEN

Fahrplanwechsel

Ab dem 9. Dezember 2018 fahren die Züge ab Zürich mit geänderten Fahrplänen Richtung Wil – St.Gallen. In verschiedenen Gebieten gelten grundlegend neue Fahrpläne mit neuen Fahrzeiten und Anschlüssen, auch auf allen Postauto-Linien im Fürstenland.

Im Raum Wil-Uzwil-Flawil-Gossau und Bischofszell wird das Postauto-Liniennetz umgebaut. Die teilweise neuen Linienführungen sollen neben einer guten öV-Erschliessung auch eine bessere Fahrplanstabilität bringen. Die Angebote der bisherigen Ortsbusse in Flawil und Uzwil werden in das regionale öV-Angebot integriert. Von Montag bis Freitag gilt auf den meisten Postauto-Linien von frühmorgens bis 20 Uhr der 30-Minuten-Takt.

Postautoverbindungen angepasst

Auch für die Postauto-Haltestellen in der Gemeinde Oberuzwil ergeben sich Änderungen, denn
− die Fahrplanzeiten der Linie 730 (Wil–Jonschwil–Uzwil) werden im Minutenbereich angepasst;
− die Linie 741 (Niederuzwil–Uzwil–Flawil) wird werktags ab Bahnhof Uzwil via Gupfenstrasse bis nach Niederuzwil (Gaswerk) verlängert. In Flawil wird mit einer Schlaufenfahrt zusätzlich die Haltestelle «Maestrani» bedient. Neu gilt der Halbstundentakt von frühmorgens bis 20 Uhr von Montag bis Samstag. Ab 20 Uhr bis Mitternacht sowie sonntags verkehren die Postautos im Stundentakt;
– Am Bahnhof Uzwil ergeben sich geänderte Anschlusszeiten sowohl Richtung St.Gallen wie auch Richtung Zürich; die Umsteigezeiten betragen in beide Richtungen zwischen drei und acht Minuten.

Die Taschenfahrpläne liegen ab Dezember in den Postautos und am Bahnhof auf. Beachten Sie auch die detaillierten Informationen auf www.postauto-fuerstenland.ch und www.sbb.ch.

Ein Informatiker im Zivildienst

Michel Mirsayyah aus Oberuzwil leistet von Ende August bis Ende Dezember 2018 Zivildienst am Oberstufenzentrum. Er berichtet über seine abwechslungsreichen Aufgaben.

«Mein Zivildienst startete mit dem Arbeitslager der 2. Real. Die Klasse half Wanderwege im Toggenburg wieder instand zu bringen. Ich hatte hier meinen ersten Kontakt mit den Schülern, die ich in dieser Woche ziemlich gut kennengelernt habe. Nach dem Lager konnte ich im Unterricht mitwirken. In den Fächern Mathematik, Informatik, Werken, Kochen, ISF und Arbeitsstunden konnte ich Unterstützung bieten. Den Informatikunterricht konnte ich sogar selber leiten, da ich selbst Informatiker bin. Als Zivi wird mir nie langweilig. Wenn ich mal nicht im Unterricht bin, erledige ich administrative Dinge, bereite Kopien für den Unterricht vor oder erstelle einen neuen Webauftritt. 

Zwischen dem Unterricht oder auch in den Ferien besuchte ich Kurse des Zivildienstes. Dort lernte ich, wie ich mit Jugendlichen richtig umgehe. Das erhaltene Knowhow konnte ich dann wieder in den Unterricht einbeziehen. Im Moment befinden sich die Schüler der 8. Klasse in der Berufsfindung. Die Schule versucht hierbei mit Ausflügen ins BIZ oder Schnuppertagen den Schülern die verschiedenen Berufe näher zu bringen. Ich bin in diesem Prozess auch ein Stückweit involviert. Gerade aktuell besuchen Schüler in der Berufserkundungswoche verschiedene Betriebe in allen Branchen, eine ganze Woche lang jeweils halbtags. Die Schüler konnten selbst auswählen welche Berufe sie besuchen wollten, anschliessend organisierte die Schule Ausflüge innerhalb der Berufserkundungswoche. Diese Ausflüge werden unter anderem von mir geleitet.

Bisher konnte ich vieles von mir an die Schüler weitergeben, was mich sehr gefreut hat. Ich konnte hier auch meine «Leader-Fähigkeiten» weiter ausbauen. Kurz gesagt: ich arbeite gerne hier und fühle mich auch sehr im Team willkommen.»

Gold für Patrik Angst

An der Berufsweltmeisterschaft in Riga vom 14. bis 16. November 2018 haben 30 Teams aus 11 Ländern um die Weltspitze der Gebäudehüllen-Spezialisten gekämpft. Patrik Angst aus Oberuzwil konnte zusammen mit Kerim Hut aus Bürglen souverän die Goldmedaille im Abdichten erobern.

Der Gemeinderat freut sich sehr über den ausserordentlichen Erfolg des jungen Oberuzwilers und gratuliert Patrik Angst herzlich zur grossartigen Leistung. Er wünscht dem einsatzfreudigen Berufsmann weiterhin alles Gute, insbesondere viel Freude und Anerkennung in seinem abwechslungsreichen Beruf.

Pubertät… noch Fragen?

Impulsiv, irrational, risikobereit und geneigt, Regeln zu ignorieren- das Verhalten von Kindern und Jugendlichen in der Pubertät treibt Eltern gelegentlich an den Rand der Verzweiflung. Rund 35 Interessierte haben sich am Themenabend des Elternforums OZ und der Schulsozialarbeit Zeit genommen, um konkrete Antworten zu ihren Fragen rund um die Pubertät zu erhalten.

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Breit angelegte Information seitens des Elternforums.

Jugendliche schenken Vorschriften oftmals wenig Beachtung. Kinder in der Pubertät verwirren Erwachsene, wenn sie zum Beispiel aus nichtigem Anlass völlig impulsiv reagieren oder in tiefe Melancholie verfallen und danach wieder eine fast hysterische Begeisterung ausbricht.

Fachleute geben Antworten
Die eingeladenen Fachleute Carole Brun (dipl. Sozialarbeiterin FH und Familiencoach), Beat Schmidiger (dipl. Psychologe FH), Andreas Hartmann (dipl. Sozialarbeiter FH, Gewaltpädagoge) und die Schülerin Leonie Heim hatten viele Fragen zu beantworten. Dabei ging es unter anderem um den Umgang mit der unberechenbaren Antriebslosigkeit von Teenagern, die Höhe des Sackgeldes, das Zurückziehen und Isolieren ins Kinderzimmer, die Zeit am Smartphone und das ständiges Gereiztsein. Wie sollen Eltern damit umgehen?

Grossbaustelle Pubertät
In der Pubertät verändert sich alles auf eine Weise, die für Eltern kaum nachvollziehbar ist. Bestehende Familiennormen und Werte werden immer wieder kritisiert. Eltern stellen sich oft die Frage: Wo sind sie nur geblieben, unsere lieben Kleinen? Erst gestern sass noch das süsse Kind am Frühstückstisch. Und heute ist es ein unbeherrschter Teenie, der seine Eltern mit Wutausbrüchen terrorisiert und mit Türen knallt. Kinder wie Eltern erleben ein grosses Wechselbad der Gefühle. Es ist ein anspruchsvoller Abschnitt im Leben und eine grosse Herausforderung für alle Familienmitglieder. Oft ist es schwierig und es fällt schwer, mit dem frechen, leicht reizbaren und streitlustigen Nachwuchs umzugehen.

Am besten Augen zu und durch!
Das Gehirn der Jugendlichen wird mit der Pubertät auf eigene Meinung, eigene Erfahrungen und Loslösung gepolt. Heranwachsende verabschieden sich nicht nur von ihrem Kindsein, sondern müssen sich auch mit körperlichen Veränderungen auseinandersetzen sowie ihren eigenen Platz in der Gesellschaft suchen und finden. Dies läuft nicht ohne Blessuren für Eltern und Kinder ab. Durch die Auseinandersetzungen trainieren Jugendliche auch ihre Konfliktfähigkeit und lernen für ihre Meinung einzustehen und auch Kompromisse zu schliessen. Leider gibt es kein Patentrezept für diese anspruchsvolle Zeit. Als Eltern ist es unmöglich, alles richtig zu machen. Doch durch konsequentes Setzen von Leitplanken und Grenzen und vor allem mit vertrauensvoller und einsichtiger Toleranz, Gelassenheit und Humor lässt sich diese Phase besser meistern. Wird eine Ausgewogenheit zwischen Haltgeben und Loslassen erreicht, dann lernen die Jugendlichen selbst loszulassen und auf eigenen Beinen zu stehen.

Musiklehrpersonen auf der Schulbank

Alljährlich treffen sich alle Musiklehrpersonen der Musikschule Oberuzwil-Jonschwil zu einem Workshop. Dieser Arbeitstag ist der Entwicklung der Musikschule gewidmet; es werden Themen wie die Gestaltung der Konzerte, die betriebliche Gesundheitsförderung und die Qualitätsentwicklung im Musikunterricht besprochen.

Den diesjährigen Schwerpunkt bildete der Stand der Vorbereitung zum neuen Berufsauftrag der Musiklehrpersonen, als Gast und Referent zu diesen Themen war Urs Mäder, Schulleiter der Musikschule Wil eingeladen.

Regionale Weiterbildung
Rund 30 Musiklehrpersonen der Musikschulen Oberuzwil-Jonschwil, Flawil, Uzwil, Wil-Land und ThurLand besuchten ausserdem eine gemeinsame Weiterbildung. Computer, Tablets und Smartphones sind seit längerem im Musikunterricht von grossem Nutzen. Musik hören, Songtexte beschaffen, in Onlinebibliotheken surfen usw. bieten eine unendliche Fülle von Möglichkeiten. Zu finden ist eine beträchtliche Menge von Software und Apps für Gehörbildung und Musiktheorie. Als Referent führte Marcel Vonesch, Dozent an der Hochschule Luzern, durch die Vielfalt der neuen Produkte. Am Nachmittag konnte getestet und ausgetauscht werden.

Konzertvorschau
Das Adventskonzert der Musikschule findet am Sonntag, 2. Dezember 2018 um 16.30 Uhr in der katholischen Kirche Oberuzwil statt. Die Mitwirkenden freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher.

Burg Eppenberg

Das Ortsmuseum im alten Statthalterhaus in Oberuzwil ist am Sonntag, 9. Dezember 2018 von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Im Zentrum der neuen Wechselausstellungen sind Funde aus Oberuzwil, welche bis in die römische Epoche zurückreichen, sowie eine Ausstellung mit alten Ansichten von Oberuzwil.

Das Ortsmuseum präsentiert römische Münzen, welche kürzlich nahe der ehemaligen Burg Eppenberg oberhalb von Bichwil gefunden wurden. Die Vermutungen liegen nahe, dass sich bereits vor dem Bau der Burg ein römischer Wachturm an der gleichen Stelle befunden haben könnte.

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Eine Nachbildung der Burg Eppenberg.

Dies veranlasste Ueli Gubler aus dem Museumsteam, ein Bastelmodell der Burg zu entwerfen. Die Idee geht zurück auf die Modellbogen, welche eine Mehrheit der Bevölkerung wohl noch aus der eigenen Schulzeit kennt. Als Vorlage diente eine Zeichnung von Max Forster mit einem Wohnturm, einem Mauervorbau und einer kleinen Scheune, welche an die Burg angebaut ist. Der Modellbogen ist ein Versuch einer Rekonstruktion. Man weiss, dass die Burg zur Hauptsache aus einem bewehrten Wohnturm bestand. Da die Burg aber mehrfach dem Feuer zum Opfer fiel, gibt es kaum ein einheitliches Aussehen. Kinder erleben beim Zusammenbauen den Prozess von der zweiten zur dritten Dimension. Dies schult das räumliche Denken und Vorstellungsvermögen. Der Modellbogen kann im Ortsmuseum bezogen werden.

Zeichnungen und Glasfotos
In einem zweiten Raum werden nochmals die Zeichnungen der Oberuzwilerin Heidi Hartmann mit einer schönen Serie toller Bilder von Gebäuden aus Oberuzwil gezeigt. Ergänzt wird diese Ausstellungen mit Abzügen von Glasfotos, welche in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgenommen wurden. Es handelt sich dabei ausschliesslich um Ansichten, welche das alte Oberuzwil zeigen.

Die weiteren Öffnungszeiten des Ortsmuseums sind: 13. Januar 2019, 10. und 17. Februar 2019, 10. März 2019, jeweils von 14:00 – 16:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Weihnachtssingen

Das öffentliche Weihnachtssingen auf dem Oberuzwiler Dorfplatz, organisiert von der Kulturkommission, wird dieses Jahr bereits zum 17. Mal in Folge durchgeführt. Der besinnliche und zugleich fröhliche Anlass für jung und alt beginnt am Samstag, 22. Dezember 2018 um 18 Uhr.

Die Besucherinnen und Besucher können sich wieder auf ein eindrückliches Gemeinschaftserlebnis zur Einstimmung auf Weihnachten freuen. Die grosse Weihnachtstanne neben der beleuchteten Kapelle, die Klänge einer Bläsergruppe der Musikgesellschaft Bichwil-Oberuzwil, das grosse Kerzenbild auf dem Boden und die öffentliche Weihnachtsbeleuchtung bilden für den traditionellen Oberuzwiler Adventsanlass den besonderen Rahmen. Adventliche Stimmung ist garantiert mit bekannten Weihnachtsmelodien, besinnlichen Gedichten und Kurzgeschichten und warmem Kerzenlicht.

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Einstimmung auf Weihnachten.

Gemeinsam Singen und Zuhören
Im Programm für den Samstag, 22. Dezember 2018, sind wieder beliebte Weihnachtslieder zum Mitsingen. Natürlich darf auch die beliebte Kindergeschichte nicht fehlen: Lisbeth Wirth hat zur grossen Freude der Kulturkommission zugesagt, wiederum ein Weihnachtsmärchen zu erzählen. Umrahmt wird der stimmungsvolle Anlass von weihnächtlichen Gedichten und Kurzgeschichten, dieses Jahr vorgetragen von Petra Schneider. An alle Besucherinnen und Besucher wird am Schluss Punsch, Glühwein und Weihnachtsgebäck verteilt. Merken Sie sich schon heute diesen Weihnachtsanlass vor! Die ganze Bevölkerung ist herzlich eingeladen.