Die Bilanzsumme der Bank beträgt per 31. Dezember des vergangenen Jahres genau 1023,9 Millionen Franken. Damit wurde erstmals in der 109jährigen Geschichte die Milliardengrenze überschritten. Zustande gekommen ist dieses Resultat vor allem dank des anhaltenden aber kontrollierten Wachstums bei den Hypothekarforderungen, welche im 2018 um 26,6 Millionen Franken auf neu 837,5 Millionen Franken angestiegen sind. Dies lässt die Bank in einer Mitteilung verlauten.

Auf der Passivseite sind die Verpflichtungen aus Kundeneinlagen auf 819,1 Millionen Franken gestiegen. Dank der im vergangenen Jahr erfolgreich durchgeführten Mehrfachzeichnung konnte das Genossenschaftskapital mehr als versechsfacht werden, sodass es sich per 31. Dezember 2018 auf neu 13,3 Millionen Franken beläuft. Mehr als 1300 Mitglieder haben im vergangenen Jahr ihr Genossenschaftskapital auf bis zu 10‘000 Franken aufgestockt.

Gleichbleibender Geschäftserfolg

Die Situation bei den wichtigsten Pfeilern der Ertragsseite bezeichnet die Bank als erfreulich. Der Geschäftsertrag ist um 1,1 Prozent gestiegen. Hinter diesem Anstieg steckt die positive Entwicklung im Zinsen- und Kommissionsgeschäft. Ein leichter Anstieg von 1,8 Prozent ist im Geschäftsaufwand zu verzeichnen. Während der Personalaufwand sich im 2018 reduzierte, ist der Sachaufwand gestiegen. Dies geht auf die Mehrfachzeichnung sowie Unterhaltsarbeiten an der Bankliegenschaft in Oberbüren zurück. Die Bank kann mit einem Geschäftserfolg von rund 4,82 Millionen Franken an das Vorjahresergebnis (Geschäftserfolg: 4'89 Millionen Franken) anknüpfen.

10‘481 Mitglieder und über 17‘500 Kunden zählt die Raiffeisenbank Regio Uzwil. Sie hat im vergangenen Jahr zudem rund 60 Vereine finanziell unterstützt und an vielerlei Konzerten, Märkten und Veranstaltungen den Raiffeisenplatz in Niederuzwil erneut als Begegnungsort ins Zentrum des Gemeindelebens gestellt. Die Standortgemeinden Oberbüren, Jonschwil, Niederbüren und Uzwil profitieren zudem vom Steueraufkommen der Bank, welches für das Geschäftsjahr 2018 auf nahezu 900‘000 Franken klettert.

Äufnung einer Innovationsreserve

Angesichts anstehender Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung hat sich der Verwaltungsrat der Raiffeisen Bank Regio Uzwil dazu entschlossen, im Geschäftsjahr 2018 erstmals einen Fonds für Innovationen mit 200'000 Franken zu äufnen. Damit will die Bank auch künftig ihren Ruf als innovative Bank weiter stärken. Der ausgewiesene Reingewinn reduziert sich deshalb auf 1,507 Millionen Franken nach Steuern. (pd)