Die Jahreszahlen hinter dem Vereinsnamen machen es offenkundig. Die Mitglieder gehören nicht mehr zu den Jüngsten. Was allerdings die Verantwortlichen des Männer-Jahrgängervereins 1941-1945 Wil und Umgebung nicht hindert, Jahr für Jahr mit einem ebenso abwechslungsreichen wie anspruchsvollen Programm aufzuwarten. Es umfasst die Sparten Wandern, Velofahren, Exkursionen und Jassen. Die Mitglieder machten auch 2017 vom Angebot rege Gebrauch.Wer rastet, der rostet. Die Mitgliedschaft im Männer-Jahrgängerverein ist ein probates Mittel dagegen. Die an der Hauptversammlung vorgelegten Berichte über die einzelnen Aktivitäten zeigten dies auf.

Mitgliederzahl ist gesunken
Präsident Bruno Schönenberger ehrte in seinem Jahresbericht die fünf im letzten Jahr verstorbenen Kameraden: Alois Schönenberger, Anton Müller, Peter Lieberherr, Alois Tremp und Hermann Bernhard. Nach zusätzlichen neun Austritten zählt der Verein nun noch 182 Mitglieder. 131 nahmen an der Versammlung in der Aula der Schulanlage Lindenhof in Wil teil.

Erfreut zeigte sich der Präsident über die vielen durch Ruedi Kiener organisierten Anlässe und über die gute Resonanz, welche Tages- und Halbtageswanderungen sowie die Biketouren der beiden Gruppen finden. Für das Jassen im Restaurant Fass würde er sich ein Mehrfaches an Teilnehmern wünschen.

Auf Schusters Rappen
Fredy Traber blickte auf die Wandersaison zurück. Mit 24 Tageswanderungen war man wieder praktisch jede zweite Woche ganztägig mit durchschnittlich 21 Teilnehmern unterwegs. Dazu kamen 12 Halbtageswanderungen jeweils gegen Monatsende mit durchschnittlich 15 Teilnehmern. Für die Durchführung der Tageswanderungen haben verschiedene Mitglieder die Organisation übernommen. Die Halbtageswanderungen lagen wiederum vollständig im Zuständigkeitsbereich von Ludwig Wey.

13 Wanderer waren mit Ruedi Kiener auf der Zweitageswanderung von Tiefencastel nach Bergün unterwegs. Josef Brummer hat nach 2016 eine zweite Wanderwoche im Südtiroler Grödental organisiert. 20 Teilnehmer genossen wunderschöne Bergwanderungen in den Dolomiten.

25'000 Kilometer «abgestrampelt»
Die Leistungen der beiden Bikergruppen sind respektabel. Die Gruppe mit dem anspruchsvolleren Programm – ohne E-Bikes – hat insgesamt 25'000 Kilometer zurückgelegt. An 15 Tages- und drei Halbtagestouren haben sich im Durchschnitt 19 Biker beteiligt. Wie schon in acht Vorjahren hat Kari Gasser wiederum alle Touren im Alleingang rekognosziert, organisiert und geleitet. Heuer will er das noch einmal machen, sich dann aber entlasten. Erwin Aichele, Peter Gehrig und Max Kuhn waren bei allen Touren dabei. Die Velotage in Tramin im Südtirol sind mit 20 Teilnehmern durchgeführt worden.

Die zweite Gruppe hat Halbtages- bis Ganztagestouren durchgeführt, ein Teil der Teilnehmer waren mit E-Bikes ausgestattet.

Aufschlussreiche Exkursionen
Eventmanager Ruedi Kiener hat zahlreiche Anlässe und Exkursionen organisiert: eine Exkursion ins Industriewerk SBB Olten mit einer Stadtführung, einen TCS-Fahrerkurs, die Besichtigung der sich im Bau befindlichen Umfahrung Bütschwil, Besuche der Firma Sonderegger in Bronschhofen, der IPG-Farben im Stelz und des Zeppelin-Museums in Friedrichshafen. Die Besichtigung der Gärtnerei Rutishauser in Züberwangen bildete den Abschluss.

Die letztjährige Vereinsreise führte nach Biel, wo zur Drei-Seen-Fahrt gestartet und anschliessend das Städtchen Murten besucht wurde.

Keine Ermüdungserscheinungen
Die Aktivitäten für das laufende Jahr sind programmiert und bewegen sich im Rahmen der Vorjahre. Die Ziele und Daten der Wanderungen und Biketouren sind festgesetzt. An der Einsatzfreude der Verantwortlichen fehlt es nicht, und zweifellos werden sie von den Mitgliedern nicht im Stich gelassen.

Erwähnt seien drei Highlights: die Vereinsreise mit Besichtigung der Gotthard-Festung, die Wanderwoche anfangs September im Engadin und die Velowoche «Entlang der jungen Donau».