Die Vorbereitung für die Rückrunde der Saison 17/18 hat begonnen. In einem ersten Testspiel traf der heimische Club aus dem Bergholz-Quartier auf den Österreichischen zweitligisten SC Austria Lustenau. In unterhaltsamen Partie fielen insgesamt vier Tore, gerecht verteilt auf beiden Seiten.Testspiele in dieser Jahreszeit sind beileibe kein Vergnügen, sowohl für die Akteure auf dem Platz als auch für die Zuschauer auf den Tribünen. Immerhin fiel trotz der Eiseskälte kein Schnee, so dass die beiden Mannschaften optimale Bedienungen vorfanden. Dementsprechend gefällig starteten die Kontrahenten in die Partie.
Die Anfangsphase gehörte klar dem Heimteam. Man zeigte den 113 Anwesenden Zuschauern viele gefällige Ballstafetten, liess aber auf den letzten Metern die nötige Konsequenz vermissen. Nun vermag man zwar zu sagen, dass das selbige Schwäche wie in der Hinrunde ist, man darf aber auch nicht vergessen, dass die Mannschaft erst seit wenigen Tagen wieder trainiert.
Atila scheitert, Breitenmoser trifft
Nach einer wunderschönen Kombination durch das Zentrum, tauchte Breitenmoser alleine vor dem Tor auf. Gekonnt umspielte er den Torhüter und schob zum 1:0 ein. Nur wenige Minuten zuvor, scheiterte Atila nach einer Ecke knapp. Sein Abschluss wurde auf der Linie geklärt. Knapp drei Zeigerumdrehungen nach der Führung stand es bereits 1:1. Viktor scheiterte zuerst an Freid, staubte dann mit dem Nachschuss aber ab.
Traumtor – Anders lässt sich das 1:2 der Gäste nicht beschreiben. Krainz verwandelte nach einer halben Stunde einen direkt getretenen Freistoss wunderschön in die obere Ecke. Das Ihm dabei die Lattenunterkante zur Hilfe kam, machte den Treffer umso sehenswerter. Wil war auch nach der Gästeführung das aktivere Team, trotzdem ging es ohne weitere Tore in die Pause.
Viele Wechsel in der Halbzeit
Für den zweiten Durchgang krempelten beide Mannschaften ihre Aufstellungen komplett um. Während im ersten Durchgang noch von Niederhäusern einsetzte, hiessen die neuen Testspieler Hefti und Kräuchi. Es war Letzterer, welcher auch an de ersten beiden Grosschancen im zweiten Durchgang beteiligt war. Erst fand er den freistehenden Vonlanthen ehe er später selber alleine vor dem Tor auftauchte – beide Aktionen endeten aber ohne Torerfolg.
Insgesamt sah man im zweiten Durchgang nur noch wenig von den Gästen. Was aber auch daran lag, dass der FC Wil nur wenig zuliess. Der verdiente Ausgleich fiel dann kurz vor Schluss doch noch. Nach einer Ecke von Links war Muslin zu Stelle und netzte zum 2:2 ein. Alles in allem darf man von einem gelungenen Auftakt sprechen, der vor allem fussballerisch ansprechend war.
FC Wil – SC Austria Lustenau 2:2 (1:2)
IGP Arena, Wil: 113 Zuschauer. – SR: Nico Gianforte.
Tore: 19. Breitenmoser 1:0. 23. Paulo Victor 1:1. 29. Krainz 1:2. 88. Muslin 2:2.
FC Wil 1900:
1. Halbzeit: Freid; Rahimi, Lekaj, Atila; von Niederhäusern, Zé Eduardo, Breitenmoser, Schällibaum; Audino, Savic.
2. Halbzeit: Freid; Goncalves, Muslin, Stillhart, Hefti; Latifi, Scholz; Kräuchi, Vonlanthen, Keller; Cortelezzi.
SC Austria Lustenau:
1. Halbzeit: Sebald; Lang, Grasegger, Grujcic, Joppich; Dossou, Krainz, Tiefenbach, Drazan; Ronivaldo, Paulo Victor.
2. Halbzeit: Mohr; Friedrich, Tuncer, Kobleder, Avramovic; Gabryel, Güclü, Sobkova; Lucas Barbosa, Weyermayr.
Bemerkungen Wil ohne Miesch (verletzt), Hamdiu, Ilazi, Maroufi, Korkmaz, Sacirovic, Schiavano, Huber, Roesler, Gjoshi und Pugliese (alle nicht im Aufgebot), dafür mit den Testspielern Baumann, Kräuchi, Hefti (alle St. Gallen U21) und Nick von Niederhäusern (zuletzt Reno FC). Lustenau ohne Pavlovic (krank), Dorn, William (beide verletzt), und Canadi (abwesend), Lovric, Bösch und Eugster (alle nicht im Aufgebot), dafür mit den Testspielern Weyermayr, Ibrisimovic und Keca.
Verwarnungen: 28. Rahimi, 70. Friedrich, 80. Kobleder.





