Die politische Gemeinde und die katholische Kirchgemeinde haben sich die Organisation vom Neujahrs-Apéro geteilt. Im Singsaal des Thurlindenschulhauses in Rickenbach hat die Bevölkerung das Neue Jahr mit musikalischer Unterhaltung begrüsst.Ab 18 Uhr strömen die Leute aus allen Richtungen zum Schulhaus hin. Im Singsaal ist ein schönes Apérobuffet aufgebaut.

(Fast) jeder Rickenbacher ein König
Ivan Knobel, Gemeindepräsident begrüsst die zahlreich erschienen Leute. Er wünscht allen ein gutes Neues Jahr und lädt die Leute ein, sich am Buffet zu bedienen mit Getränken und Königskuchen, in grosser Zahl bereitliegen. So wundert es denn niemanden, dass es auf einmal nicht nur einen, sondern gleich mehrere Königinnen und Könige gibt.

Sternsinger und Young-Talents unterhalten musikalisch
Die Rickenbacher Sternsinger bringen singend ihre Botschaft an die Zuhörer und sammeln anschliessend für einen guten Zweck. Im Anschluss daran spielt der Nachwuchs der beiden Musikvereine von Rickenbach und Wilen zum Ständchen auf. Das Projekt „Young-Talents“ ist vor rund einem Jahr gestartet. Mittlerweile ist das Grüppchen auf 9 junge Musikerinnen und Musiker angewachsen. Beat Bachmann der Leiter der Young Talents weist darauf hin, dass jederzeit in die Ausbildung eingestiegen werden kann. Wer also Lust hat ein Instrument zu lernen, egal ob jung oder alt, ist herzlich willkommen. Auf der Homepage der Young Talents (www.young-talents-rw.ch) oder direkt bei den Mitgliedern der beiden Vereine MG Brass Band Wilen und Musikverein Harmonie Rickenbach erfährt man genaueres.

Die Sache mit den Vorsätzen
Die kurze Ansprache von Norbert Rüthemann, Vizepräsident von Rickenbach handelt von den Vorsätzen, die sich jeder vornimmt, aber doch nicht einhalten wird. Caspar, Melchior und Balthasar sind vor Jahren einem Stern gefolgt und haben statt einem König ein kleines Kind in einer Krippe angetroffen. Hatten sie damals so etwas erwartet? Keiner weiss das heute. Norbert Rüthemann fragt heute ebenfalls, was erwartet man vom Neuen Jahr? Sind Wünsche da oder Vorsätze? Der Wunsch nach Frieden auf der Welt ist eher schwierig zu erreichen. Zwei gute Vorsätze wären: Im Lotto gewinnen oder sich die Haare zu färben. Ersteres lässt sich nicht beeinflussen, bleibt also nur noch, die Haare zu färben.
Ob sich das die Bevölkerung zu Herzen nimmt wird man in ein paar Tagen selber sehen oder man fragt den Dorf-Coiffeur. So oder so Norbert Rüthemann und seine Gemeinderatskollegin und Gemeinderatskollegen wünschen den Rickenbachern ein glückliches, Neues Jahr mit viel Frieden und Zufriedenheit.