Im Kampf gegen den drohenden Abstiegmusste das RiWi-Team am Samstag noch gegen die zwei Spitzenteams aus Elgg-Ettenhausen und Diepoldsau antreten. Am Sonntag folgten in der Wilener Ägelseehalle noch die entscheidenden Partien gegen das Schlusslicht aus Jona und gegen Widnau. Die wichtigste Aufgabe war klar, gegen Jona den Vorteil von zwei Zählern halten zu können.

Junges Team muss Ausfälle ersetzen

Keine leichte Aufgabe für den Trainer. Simon Forrer hatte den Abgang von Mittelmann Silvan Jung und den verletzten Schlagmann Thomas Weder zu ersetzen. Dazu holte er aus dem RiWi-Nachwuchs die U19 Nationalspieler Timo Wild und Janis Wintschi und konnte Co-Trainer Philipp Jung zum Einsatz motivieren. Forrer dazu: «Ich habe mir diese Umstellungen hin und her durchdacht. Ich wollte über die Jugend den notwendigen Schwung, den Drang nach vorne sowie den Erfolg ins Team bringen. Die Jungs machten einen guten Job, aber das ganze Konstrukt wirkte dann doch etwas zu instabil. Nach der Nullrunde und dem Abstieg muss ich leider sagen: Dieser Plan ging in die Hose. Die mangelnde Stabilität und Konstanz plagt uns aber schon seit längerer Zeit.»

Es blieb bei den zwei Punkten

Dass die Hinterthurgauer auf seinen zwei Zählern sitzen blieb, ist bedauerlich, zeigt aber auch, dass das Team noch nicht die Leistung bringt, die notwendig ist, um sich in der NLA wirklich etablieren zu können. Schon in der ersten Partie wurde RiWi vom Spitzenteam aus Elgg-Ettenhausen richtig überfahren. Es konnte sich dann allerdings steigern und sogar einen Satz gewinnen. Auch die Partie gegen den Vorrundensieger Diepoldsau ging auf und ab und endete mit einem klaren 0:3. Am Sonntag stiess RiWi im Startspiel auf Jona. Jona hat zwischenzeitlich die Partie gegen Widnau sensationell gewonnen und zu RiWi aufgeschlossen. Die Thurgauer waren nun unter Druck, denn nur ein Sieg würde den Ligaerhalt bedeuten. Jona trat aber motiviert und sehr druckvoll auf, liess RiWi nie ganz in die Partie finden und feierte am Ende in des Gegners Halle den Ligaerhalt. Die Begegnung mit Widnau war nun bedeutungslos. Alle Spieler wurden noch eingesetzt und spielten quasi ein erstes Trainingsspiel zur Vorbereitung auf die NLA-Feldsaison.

Ab sofort NLA-Feld im Fokus

Fazit: Spieler, Trainer und Umfeld sind enttäuscht über den Abstieg, wollen aber motiviert mit dem Blick nach vorne an die Vorbereitung der NLA-Feldmeisterschaft gehen. Das Team wird so zusammenbleiben und Trainer Forrer will die Chance nutzen, das Team zu stabilisieren und mehr Coolness und Selbstverständlichkeit hineinzubringen. 

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