Am Samstag wurden in Affoltern am Albis die letzten beiden Partien der Vorrunde in der NLB Ostgruppe gespielt. Die Faustballer von Rickenbach-Wilen (RiWi) traten als Leader und bereits sicher für die Finalrunde qualifiziertes Team gegen Affeltrangen und Schlieren an. Das Ziel war klar definiert: Man wollte sich mit vier Punkten den Gruppensieg sichern und damit Selbstvertrauen für die Aufstiegsrunde tanken.

RiWis erste Herausforderung war Lokalrivale Affeltrangen. Nur mit vier Zählern hätte sich der Gegner den direkten Ligaerhalt sichern können. Das kampfbetonte Spiel der Affeltranger konnte aber der Favorit aus dem Hinterthurgau mit viel Druck kontern und die beiden ersten Sätze für sich entscheiden. Mängel in der Konzentration führten dann aber zu einem Satzverlust, der aber umgehend korrigiert wurde. Die Partie wurde somit 3:1 gewonnen.

Taktische Umstellungen bringen den Erfolg
Schlieren war im zweiten Spiel der noch unbequemere Widersacher. Mit starken Service- und Angriffsbällen setzte er die Hinterthurgauer unter Druck. Mit viel Einsatz schaffte es RiWi aber, den ersten Satz knapp mit 12:10 zu gewinnen. Der zweite Umgang ging dann aber an den Gegner. Mit Anpassungen an der Grundaufstellung gelang es aber, den gegnerischen Angriff zu verunsichern und das Spieldiktat zu übernehmen. Bis zum erneuten 3:1-Sieg demonstrierte RiWi in der Folge seine Reife.

Noch maximal zwei Siege fehlen zum Aufstieg
Als Ostgruppenerster – vier Zähler vor dem ersten Verfolger Elgg-Ettenhausen II und deren zehn vor Wigoltingen II – konnten sich die Hinterthurgauer Goldmedaillen umhängen lassen. Coach Jürg Sprenger sagte: «Jetzt ziehen wir unsern erfolgreichen Weg durch bis zum Aufstieg. Das wird sicherlich keine leichte Aufgabe. Aber ich bin überzeugt, dass wir es mit unseren Stärken schaffen werden». Die Aufstiegsrunde wird diesen Freitag (7. September) um 19.30 Uhr im solothurnischen Neuendorf gespielt. RiWis Konkurrenten werden Neuendorf, seines Zeichens NLA-Achter, und NLB-Westgruppensieger Staffelbach sein. Nach einer einfachen Runde «jeder gegen jeden» werden die beiden Erstklassierten in der nächsten Saison in der obersten nationalen Liga vertreten sein, während der Dritte in die NLB muss. (br)