Die Information im letzten «Zuzwil aktuell» über den «Runden Tisch» der Jugendkommission stösst bei der SP negativ auf, weil die Parteien nicht einbezogen wurden. Sarbach erinnert in seiner Stellungnahme an die Initiative der SP im Mai 2017, als sie die Initialisierung und Einführung professioneller Jugendarbeit gefordert hätten, was bekanntlich ein gesetzlicher Auftrag der Gemeinde sei.

Jugendleitbild nach 10 Jahren

Die Zuzwiler SP hat nach Sarbach schon im Jahr 2007 Verbesserungen und Analysen für die kommunale Kinder- und Jugendhilfe in der Gemeinde gefordert. Bis zum 1.1.2018 habe es gedauert, bis mit dem Jugendleitbild gestartet werden konnte, ihrer Ansicht nach noch verbesserungswürdig.

Jugendkommission, operativ statt strategisch aktiv

Grundsätzlich nennt es Sarbach eine erfreuliche Tatsache, dass sich die Jugendkommission als strategische Aufgabe dem Thema Kinder- und Jugendarbeit annehme. Falsch sei hingegen, dass sie ebenso operativ agiere, was eigentlich Aufgabe einer Kinder- und Jugendarbeitsstelle sei.

Nicht allein Vereinsaufgabe

Ohne die wertvolle Leistung der Vereine und weiteren Institutionen zu schmälern, sei der Auftrag gemäss kantonalem Einführungsgesetz nur bedingt erfüllt. Ein «E-Mail-Briefkasten oder ein halbjährlicher Anlass «MidnightSports» allein könne nicht befriedigen. Begrüsst werde die Nutzung von Synergien und Koordination von Aktivitäten für Jugendliche, wie die Zusammenarbeit mit Niederhelfenschwil und weiteren Akteuren. Im Juli 2017 wurde zum Angebot "Midnightsports" noch über Optimierungsbedarf informiert, Hallowil.ch berichtete darüber.

Bezüglich Jugendarbeit Schlusslicht

Im Kantonalen Ranking gehöre die Gemeinde Zuzwil zu den 11 von 77 Gemeinden, welche noch keine kommunale Jugendarbeit anbieten. Zuzwil betone lieber bezüglich Steuerfuss auf vordersten Rängen zu stehen.