Der Fuchs ist ein typischer Kulturfolger, das heisst: Er profitiert von der Zivilisation, zählt überbautes Gebiet zu seinem Lebensraum und folgt den Menschen. Füchse sind Allesfresser. Beeren, Fallobst, Mäuse und Regenwürmer gehören genauso zu ihrer Nahrung wie Abfälle. Besonders beliebt sind Nahrungsreste in Abfallsäcken oder auf Komposthaufen. Ebenfalls verlockend sind Fressnäpfen von Haustieren.

Fuchs im Garten? Nicht füttern

Wenn sie gefüttert werden, verlieren Füchse schnell ihre Scheu vor Menschen. Die Tiere sind zwar nicht aggressiv und greifen Menschen grundsätzlich nicht an. Aber zahme Füchse können trotzdem zum Problem werden, so können sie etwa Haus- und Nutztieren gefährlich werden. Der Schweizer Tierschutz hält in einem Merkblatt allerdings fest, dass zum Beispiel gesunde Katzen keine Angst haben müssen, als Beutetier seien sie dem Fuchs zu riskant. Das Einfangen oder Abschiessen von Füchsen ist meist nutzlos, weil freie Reviere sofort wieder neu besetzt werden.

Deshalb gilt – so liebenswürdig sie auch gucken mögen: Füchse nicht füttern und zutrauliche Tiere aus dem Garten vertreiben.