Wer am Donnerstagabend auf der Autobahn von St. Gallen nach Wil fuhr, der brauchte ein gutes Nervenkostüm. Gleich zwei Unfälle sorgten für einen Doppelstau. Nach 15 Uhr war ein Lastwagen vor der Raststätte Thurgau gekippt, nachdem er von der Spur abgekommen war. Dabei räumte er auch mehrere Meter Leitplanke ab. Der Fahrer blieb zwar unverletzt, aber es entstand Sachschaden von wohl mehreren zehntausend Franken (Hallowil.ch hat berichtet). Die Aufräumarbeiten dauerten bis etwa 22 Uhr. Vier Stunden zuvor war der Stau zehn Kilometer lang und der Zeitverlust betrug fast eine Stunde. Neben vier Patrouillen der Polizei und dem Abschleppdienst der Larag war auch die Feuerwehr Uzwil vor Ort. Sie musste bereits am Dienstag ausrücken, als es bei der Autobahneinfahrt Oberbüren zu einem Unfall mit drei beteiligten Autos und drei verletzten Personen gekommen war. Auch an jenem Abend war der Rückstau beträchtlich gewesen (Hallowil.ch hat berichtet).
Als wäre das alles nicht schon genug, kam es am Donnerstagabend auf eben dieser A1 noch zu einem weiteren Unfall, wie die Kantonspolizei St. Gallen am Freitagvormittag mitteilte. Eine 57-jährige Frau fuhr um 18 Uhr mit ihrem Auto auf dem Überholstreifen in Richtung Zürich. Als der Verkehr vor ihr bremsen musste, prallte sie mit ihrem Auto auf Höhe Gossau gegen das Auto eines 30-Jährigen. Durch die Kollision wurde sein Auto in das Auto einer 37-jährigen Frau geschoben. Drei Autofahrer wurden bei diesem Unfall leicht verletzt. Die 37-jährige Autofahrerin und der 30-Jährige wurden durch den Rettungswagen ins Spital gebracht. An den drei Autos entstand Sachschaden von mehr als zehntausend Franken. Eine Fahrspur war gesperrt. Diese konnte um 20.13 Uhr wieder freigegeben werden. Auch hier gab es Stau. (kapo/sdu)