Dass Innovationen im energetischen Bereich für Neubauten auch aus Wil kommen, hat Fent-Architektur Wil schon vor Jahresfrist bewiesen. Seine Innovation besteht unter anderem im speziellen Aufbau der Hausfassade, die anfallende Sonnenwärme optimal für Frischluftvorwärmung der Wohnungen zu nutzen.

Innovative Bauweise im Thurgau

Der zuständige Thurgauer Regierungsrat Walter Schönholzer zeigt sich stolz über die Auszeichnungen und gratuliert den beiden Preisträgern. Dass im Kanton Thurgau innovativ und vorbildlich gebaut wird, freut ihn. Er dankt deshalb den dransfeldarchitekten (Ermatingen) und der Fent Solare Architektur (Wil) für ihren grossen Einsatz zugunsten der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz. Die dransfeldarchitekten gewannen zusätzlich noch den 3. Preis des Norman Forster Awards für das Fitness/Wellness-Gebäude in Dübendorf sowie ein Diplom für einen PlusEnergieBau in Bottighofen.

Der Kanton Thurgau hat sich strategisch seit Langem auf die Nutzung von erneuerbaren Energien und die sparsame Energienutzung ausgerichtet. Dies hat in diesen Bereichen zu zahlreichen Pionieren, spezialisierten Planern und top Handwerkern geführt. In der Rangliste der zertifizierten PlusEnergie-Bauten pro Einwohner steht der Kanton Thurgau darum schweizweit an vierter Stelle.

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Einen Schweizer Solarpreis 2018 erhielt auch das Schulhaus Kastanienhof St. Margarethen bei Münchwilen, ein Bauwerk der dransfeldarchitekten aus Ermatingen.

Nachhaltig in drei Dimensionen

Die preisgekrönten Bauten zeigen, dass Solarbauten zugleich gut gestaltet und architektonisch vorbildlich sein können. Nachhaltigkeit in allen drei Dimensionen Ökologie, Wirtschaft und Soziales prägt insbesondere die Wohnüberbauung Tobel. Die Mietzinse sind 20 Prozent unter den quartierüblichen Preisen, obwohl CO2-frei geheizt wird und ein Elektroauto für die Bewohner zur freien Benützung in der Garage bereitsteht.