Volley Flawil ist ein junger Verein. Vor 20 Jahren hat eine Frauengruppe das Volleyballtraining aufgenommen. Ein Verein ist aber erst vor fünf Jahren gegründet worden. Dann aber gab man Vollgas. Heute zählt der Verein fünf Junioren- und vier Erwachsenen-Teams mit rund 100 Mitgliedern. Bisher musste in Hallen oder auf Rasenfeldern trainiert werden. Jetzt kann auch auf Sand trainiert und gespielt werden.
Idealen Standort gefunden
An der offiziellen Eröffnung der Beachvolleyballspielfelder blickte Vereinspräsidentin Andrea Egli auf die junge Geschichte von Volley Flawil zurück. Dem Bau des Doppelfeldes auf Sand sei eine arbeitsintensive Planungs- und Realisierungsphase vorausgegangen. Die Klärung der Standortfrage und der Finanzierung habe etliche Schweisstropfen gekostet. Besondere Verdienste habe sich dabei Gaby Schneeberger, die technische Leiterin des Vereins, erworben. Den Dankesworten folgte die Übergabe eines Blumenstrausses.
Ein neues Kapitel aufgeschlagen
Gemeindepräsident Elmar Metzger gestand in seiner Ansprache, dass er gerne ein neues Kapitel für den jungen Verein aufschlage. Dank der Initiative von Volley Flawil verfüge die Gemeinde nun über eine neue Sportanlage, um die man sie andernorts beneiden werde. Die Beachvolleyballfelder stellten eine Bereicherung nicht nur für den Volleyballclub, sondern für die ganze Gemeinde und ihre Bevölkerung dar.
Freizeitvergnügen wurde Breitensport
Elmar Metzger umriss kurz Geschichte und Bedeutung des Beachvolleyballspiels. Es hat sich vor bald hundert Jahren in Kalifornien als Variante zum Volleyball entwickelt. Wie es der Name ausdrückt, wurde es an sandigen Stränden gespielt. Im Laufe der Zeit wurde die Sportart professionalisiert und hat das Image als reiner Freizeitsport abgelegt. Kurz vor der Jahrhundertwende wurde es olympische Disziplin, und es wurden auch Weltmeisterschaften ausgetragen.
Unterschiedliche Spielerzahl
Beim Volleyballspiel in der Halle oder auf dem Rasen stehen sich zwei Mannschaften mit je sechs Spielern gegenüber. Auf Sand bestehen beide Teams aus jeweils nur zwei Spielern. Das Spielfeld ist ebenfalls durch ein Netzt geteilt. Ziel des Spiels ist es, den Ball über das Netz auf den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte zu spielen oder die gegnerische Mannschaft zu einem Fehler zu zwingen.