So viel musikalische Talente wie noch nie, nämlich 640 Leute liessen sich in 38 Kategorien von 21 Juroren bewerten. Blech- und Holzbläser, aber auch Perkussionisten spielten solistisch oder in Ensembles. Nach einem Unterbruch von einem Jahr fand auch wieder ein Studentenwettbewerb statt. In der Sparte klassisches Saxophon stellten sich acht Musikstudenten aus der ganzen Schweiz der Jury. Die Wettspiellokale waren in der Schulanlage Grünau, im Dreitannensaal, Pfarreiheim und in den Räumlichkeiten der FEG Sirnach untergebracht. Eine Festwirtschaft versorgte die Gäste mit Essen und Getränken.
Zwischen dem ältesten und jüngsten Teilnehmer liegen 39 Jahre
Tim Schnelli, Musikschule Rondo Arbon, mit Jahrgang 2015 ist der jüngste und Christian Graf, geboren 1976, der älteste. Graf ist seit 21 Jahren im Vorstand des OSEW tätig und sorgt für korrekte und schnelle Ranglisten. Er übergibt nun sein Amt in jüngere Hände, wollte aber unbedingt einmal den Wettbewerb aus der Sicht eines Teilnehmers miterleben. Mit seiner Bassposaune erspielte er sich den zweiten Rang in seiner Kategorie.
Es ist erfreulich, dass sich sämtliche Bläser und Perkussionisten, trotz Corona mit erschwerten Probemöglichkeiten, auf einem relativ hohen Niveau bewegen. Die Jury-Mitglieder sind allesamt erfreut über diese Tatsache. Die Teilnehmer sind mehrheitlich aus der Ostschweiz, aber auch aus Vorarlberg, der Innerschweiz und dem Bernbiet angereist.
OSEW 2022 in Gefahr?
Wenn nicht innert nützlicher Frist vier neue Vorstandsmitglieder gefunden werden, war die Ausgabe 2021 die Letzte. Präsident Kurt Baumann und Verena Fehr, Geschäftsstelle werden ihre Ämter per Ende Jahr niederlegen. Die Ressorts Sponsoring und Personelles sind ebenfalls vakant und müssten neu besetzt werden. Interessenten melden sich bitte via Homepage beim Verein.