«TBW.Solar.Wil» habe man aufgrund der steigenden Nachfrage nach lokalem Strom ins Leben gerufen, schreiben die TB Wil in einer Mitteilung vom Dienstag. So wurde denn auch auf dem Dach der Eishalle Bergholz eine Photovoltaikanlage geplant, die den Strombezügern aus dem Einzugsgebiet gehören sollte. Die Idee sei auf fruchtbaren Boden gefallen, bereits Mitte des laufenden Jahres seien alle Panels verkauft gewesen. So sei denn auch eine zweite Etappe in der Planung, liess Daniel Meili, Vorsteher der TB Wil, anlässlich der Budgetkonferenz der Stadt verlauten.

80 Kilowattstunden = 800 Stunden Fernsehen

Jetzt wird aber erst einmal die erste Etappe realisiert, denn dies hätte schon im Sommer passieren sollen. Allerdings seien Probleme entstanden mit der Konstruktion des Wasserablaufs. Diese führten wiederum dazu, dass die Anlage nicht wie vorgesehen im Sommer erstellt werden konnte. Die zusätzlichen Abklärungen seien nun abgeschlossen und dem Bau der Anlage stünde nichts mehr im Wege. Baustart ist Ende Oktober, ab Dezember soll die erste Anlage mit 270 Quadratmetern Photovoltaik-Fläche Strom ins Wiler Netz einspeisen.

Die Panels von «TBW.Solar.Wil» können von allen Strombezügern im Einzugsgebiet der TB Wil erworben werden: Pro erworbenem Quadratmeter stehen den Besitzern jährlich 80 Kilowattstunden Solarstrom zu, das entspricht etwa 800 Stunden Fernsehschauen.

(pd)