Alle zwei Jahre findet in der Fussgängerzone mitten in Wil das von Vereinen geprägte Stadtfest statt. Der Zeitpunkt direkt vor den Sommerferien lockt jeweils zwischen 15 000 und 20 000 Gäste an. «Die Gastgemeinde Niederhelfenschwil wird dieses Jahr mit vielen verschiedenen Vereinen und Darbietungen am Stadtfest mitwirken und den geselligen Anlass bereichern», informiert das Organisationskomitee des Stadtfestes. Damit steht auch das Programm: Der Start um 11 Uhr wird mit drei Böllerschüssen eingeleitet. Anschliessend werden die Wiler Stadtpräsidentin Susanne Hartmann und der Gemeindepräsidenten von Niederhelfenschwil Simon Talmann die Besucher begrüssen. Dazwischen wird die «Musig Lenggenwil» auftreten und musikalisch unterhalten.

Vielfältige musikalische Darbietungen führen das Fest

«Der Nachmittag und Abend sind gespickt mit weiteren musikalischen, akrobatischen und sportlichen Attraktionen», heisst es in einer Medienmitteilung des Stadtfestes. Die «Airtrack-Show» des TZ Fürstenland, der Boxclub Wil, der Turnverein Niederhelfenschwil und viele weitere Darbietungen sowie Gaukler führen durch das Programm. Musikalische Klänge und kulturelle Unterhaltung bieten der Inside Africa Chor, der serbische Kulturverein, der Chinesische Verein, wie auch der Männerchor und die Musik Niederhelfenschwil, sowie die Kirchenchöre Lenggenwil und Niederhelfenschwil. Am Abend spielen im Hauptzelt vor dem Stadtmarkt die weitherum bekannten «Remo B & The Keys» ein Rock’n’Roll-Konzert. Mit einem vielseitigen Essensangebot von Grilladen über chinesische Spezialitäten, Älplermagronen oder Käseschnitten ist zudem für die Verpflegung der Besucher gesorgt.

Zum 1250-Jahr-Jubiläum entstanden

Entstanden ist das Volksfest im Jahr 2004 – als es zum 1250-jährigen Bestehen der Stadt Wil lanciert wurde. «Schnell war klar, dass diese Veranstaltung weitergeführt werden soll – um alle zwei Jahre mit einer Gastgemeinde Besucher in die Äbtestadt zu locken», so das OK. Mit rund 30 Vereinszelten und -ständen biete das Wiler Stadtfest den Vereinen aus der Region eine interessante Plattform, sich vorzustellen und für neue Mitglieder zu werben. «Damit es zu keinen Handgreiflichkeiten kommt, ist Securitypersonal vor Ort. Auch die Polizei patrouilliert im Hintergrund, denn man möchte auf mögliche Zwischenfälle vorbereitet sein», heisst es in der Mitteilung. In der Vergangenheit sei es jedoch noch nie zu ernsthaften Situationen gekommen. (pd)