Von 21 angemeldeten Teilnehmern schafften es elf auf die grosse Bühne und somit in den Final. «We Are Stars», kommt dem Prinzip und dem Format von «Deutschland sucht den Superstar» ziemlich nahe. Auch hier sind es Sänger, Musiker, Tänzerinnen und Turner, welche ihr Talent präsentieren. Einige stehen in Gruppen-, andere als Solisten im Scheinwerferlicht. Als Trio traten Sarah (14), Arina (16) und Jasmin (12) Zurlinden auf. Die drei Schwestern aus Gähwil nahmen von Beginn an die Favoritenrolle ein. Das bestätigt später auch die Tatsache, dass sowohl das Publikum als auch die sechsköpfige Jury die drei auf Platz eins gewählt haben. Mit Charpentiers Komposition «Matin d’enfant», einem Werk für Harfe, Klavier und Schlagwerk, liessen sie ihre Konkurrenten hinter sich. Sieger sind sie aber allesamt. Nur schon für ihren Mut, den sie bewiesen haben, vor über 200 Zuschauern auf die Bühne zu treten.

Die ganz grosse Nervosität
Es sind alles Primar- und Oberstufenschüler, die mit ihrem Talent die Besucher unterhalten. Silvan Wick (13) und Fabio Eberhard (13) turnten sich als Artisten am Boden und am Barren in schwindelerregende Höhen. «Wir sind zufrieden mit unserem Auftritt. Doch anfänglich waren wir schon nervös», sagten die beiden. Noch spürbarer erwischte es Lina Laouladi (14). Singend und klavierspielend versuchte sie, ihre Nervosität zu verheimlichen. «Das war ganz schlimm. Meine Hände und meine Stimme zitterten, und dies legte sich auch erst etwa in der Hälfte meines Auftritts.» Für die meisten war es das erste Mal, dass sie vor so grossem Publikum aufgetreten sind. Und dann ist da noch die Jury, die sich aus sechs namhaften Fachleuten zusammengesetzt hat. Die Meinung von Monica Quinter, Bruno Metzger, Giuseppe Iasiello, Leonie Bradatsch, Marlene Hess und Denise Rohner Bachmann floss schlussendlich mit der Meinung des Publikums ineinander. «Eine abwechslungsreiches Repertoire wurde uns geboten. Einige von ihnen könnten es wirklich weit bringen», sagten die sechs unisono.

Verlangt nach Wiederholung
Der Talentwettbewerb fand zum ersten Mal statt. Maurizio Grillo, Gabriela Strassmann, Silvia Rutschmann und Cornelia Kek bildeten dabei das OK. Letztgenannte blickte nach dem Final positiv gelaunt zurück. «Jetzt ziehen wir zuerst einmal ein Fazit. Aber einer zweiten Durchführung sollte nichts im Weg stehen, vielleicht in einem zwei- oder dreijahres Rhythmus, wir werden sehen.»