Beinahe hätte es wieder geklappt. Beim Finalturnier des Schweizer Juniorinnen-Cup im jurassischen Boncourt kassierte der DFC Uzwil in der Vorrunde keinen Gegentreffer. Im ersten Spiel hiess der Gegner Blue Stars/Wipkingen. Dank zwei Toren von Captain Lina Widmer, die schon vor zwei Wochen im Final des Ostschweizer-Cup getroffen hatte, siegten die Uzwilerinnen mit 2:0. Somit galt es im zweiten Vorrunden-Spiel gegen Servette/Chênois nachzudoppeln. Dies gelang mit einem neuerlichen 2:0-Erfolg. Und auch Ostermundigen wurde danach mit 2:0 besiegt. Vanessa Romeo brachte das Uze-Team früh in Führung. Eine halbe Stunde war gespielt, als Fabiana Romeo den Sack zumachte. Das Endspiel war somit erreicht.

Im Final hiess der Gegner FC Baar. Und dabei lernten die Uzwilerinnen wieder einmal das Gefühl einer Cup-Niederlage kennen. Das war ihnen zuvor während drei Jahren nicht mehr widerfahren. Die Partie ging mit 0:2 verloren, womit der dritte nationale Cup-Titel in Folge nicht Tatsache wurde. Trotzdem war es eine gute Leistung der Uzwilerinnen.

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So berichtete hallowil.ch über den OFV-Cupsieg (19.5.):

Die Dominanz der Uzwiler Juniorinnen geht munter weiter. Die Mannschaft ist im OFV-Cup seit über drei Jahren unbesiegt und krönte sich am Sonntag in Frauenfeld dementsprechend zum dritten Mal hintereinander zum Ostschweizer Cupsieger. Wie schon in den beiden Vorjahren liessen die von Reto Krämer und Marc Ott trainierten Uzwilerinnen auch dieses Mal im Final kein Gegentor zu. Die entscheidenden Treffer erzielten Celine Moosmann nach knapp einer Viertelstunde und Lina Widmer kurz vor der Pause.

So knapp wie dieses Mal war es in den vergangenen beiden Jahren allerdings nicht gewesen. Damals hatte, jeweils in Flawil, ein 6:0-Sieg gegen Frauenfeld (2018) und ein 7:0-Erfolg gegen Ebnat-Kappel (2017) resultiert. Die Flawiler Schützenwiese war auch dieses Mal ein wichtiger Ort auf dem Weg zum Cupsieg, waren doch die Flawilerinnen im Halbfinal mit 8:2 besiegt worden.