Kurz zusammengefasst: Toby Meyer erzählte seine Lebensgeschichte und untermalte sie mit Liedern, welche die Lebensabschnitte religiös untermauerten. Der Sänger weiss sich in allen Lebenslagen von Gott geliebt und getragen.

Erfüllter Kinderwunsch

Vor sechszehn Jahren habe er seine Frau geheiratet, begann Toby Meyer seine Erzählung. Sie hätten sich ein Kind gewünscht, aber der Kinderwunsch sei ihnen sieben Jahre lang unerfüllt geblieben. Dann aber sei ein Wunder geschehen, und mittlerweile seien sie Eltern von drei Töchtern.

Ungeliebtes Kind

An seine eigene Kindheit hat Toby Meyer keine schönen Erinnerungen. Die Mutter hätte auf Anraten des Arztes nach einem Knaben und einem Mädchen wegen ihrer Depressionen keine Kinder mehr bekommen sollen. Er sei deshalb ein unerwünschtes Kind gewesen und habe dies auch zu spüren bekommen. Als Folge habe er sich minderwertig gefühlt, sei ein Träumer und in der Schule oft ausgelacht worden. Immerhin habe er sich an einen Satz der Mutter klammern können: Gott wollte wahrscheinlich doch, dass du auf die Welt kommst.»


Berufswahl ohne Überzeugung

Schon als Kind habe er seine Leidenschaft für die Musik entdeckt. Weil er aber etwas Rechtes habe lernen müssen, habe er eine Lehre als Werkzeugmacher absolviert. Schon während der Lehre habe er begonnen, an Geburtstagen und Vereinsanlässen Musik zu machen. Nach der Lehre habe er sich dann ganz der Musik verschrieben.

Das Ziel justiert

Dabei habe er hart gearbeitet und den totalen Erfolg angestrebt. Auf grossen Bühnen aufzutreten, sei sein Ziel gewesen. Mit dem Näherrücken des Zieles sei aber die Entfernung von seiner Frau und seinen Kindern, aber auch von Gott, verbunden gewesen. In dieser Situation habe er erkannt, dass ihn alle Erfolge dieser Welt nicht wirklich frei und glücklich machen könnten. Darum singt er nun Lieder zum Lobe von Gott. 


Aus tiefem Glauben

Toby Meyer bringt in seinen Liedern seinen Glauben und seine Liebe zu Gott zum Ausdruck. Seine Texte verlangen keine Englischkenntnisse, sie sind in Mundart abgefasst. Die Melodien und Arrangements sind modern und lassen sich dem hymnischen Pop und Rock zuordnen. In Uzwil wurde der Sänger von drei Violinistinnen begleitet. Bei einigen Liedern forderte er das Publikum zum Mitsingen auf.

Abschliessend ermunterte Toby Meyer die Zuhörer, eine Patenschaft des Hilfswerks Compassion für Kinder in Armut zu übernehmen.