Es könnte so schön sein. In Jonschwil gibt es viele Naturlandschaften, die sich durch Spaziergänge oder Joggingrunden erkunden lassen. Solange dies auf offiziellen Wegen passiert, hat auch die Gemeinde nichts dagegen. Dazu zählt jedoch das Biken abseits dieser Wege nicht – doch genau das passiert in den vergangenen Monaten nur allzu häufig.
Das stösst der Gemeinde sauer auf. Denn: Der Wald dient als Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. «Fahren aber zum Beispiel Biker quer durch den Wald, löst dies kräftezehrende und plötzliche Fluchtreaktionen sowie Stress aus, was vor allem in der Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit zu erheblichen Beeinträchtigungen führen kann», schreiben die Verantwortlichen im Mitteilungsblatt. Forstdienst und Wildhut hätten in der Vergangenheit immer wieder versucht, mit kanalisierenden und aufklärenden Massnahmen Verständnis für den Wald und die Tiere zu wecken. «Die Sensibilisierungsmassnahmen haben leider nur wenig Wirkung gezeigt.»
Deshalb werden nun andere Geschütze aufgefahren. Ab Frühling 2023 werden fehlbare Personen gebüsst oder angezeigt. Wie finden Sie das? Stimmen Sie unten ab.