Uzwil ist noch nicht in Form. Das letzte Wochenende offenbarte, dass die Mannschaft spielerisch noch viele Probleme bekundet. Besonders ernüchternd fällt die Bilanz der beiden ausländischen Badmintonprofis aus. Der Ukrainer Artem Pochtarev gewinnt gerademal ein Spiel von seinen insgesamt vier Spielen. Das ist trotz Rückenproblemen zu wenig. Genauso blass agierte die neuverpflichtete Ukrainerin Maria Ulitina. Mit einem Sieg und drei Niederlagen war sie bei ihrer nervösen Premiere eine Enttäuschung.
Kanterniederlage im Aargau
Argovia demonstrierte zum Saisonstart seine Macht. Der klare Titelfavorit klatschte neben Uzwil auch Basel mit 7:1 an die Wand. Die Machtverhältnisse scheinen klar zu sein. Trotzdem hätte Uzwil eine derart hohe Niederlage verhindern können. Die Chancen waren da. Julien Scheiwiller, Christian Bösiger und Maria Ulitina verloren im Einzel nur knapp im Entscheidungssatz. Auch dem überraschend schwachen Männerdoppel Pochtarev/Bösiger fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft. Nach dem Startspiel blieb einzig das ernüchternde Fazit, dass Uzwil noch viel Luft gegen oben hat.
Spielwende in St.Gallen
Die Wiedergutmachung folgte tagsdarauf mit dem 6:2-Sieg in St.Gallen. Ein Sieg gegen das vielleicht schwächste Team der Liga. Zwar bahnte sich zuerst noch eine Blamage an, als Uzwil früh mit 0:2 in Rückstand ging. Doch spätestens da nahm die Mannschaft das Heft in die Hand und wendete die Partie mit teils sehr klaren Siegen. Dank diesen rangiert Uzwil nach zwei Spielrunden immerhin auf dem vierten Tabellenplatz. An der Tabellenspitze zieht Argovia weg, St.Gallen liegt auf dem Schlussplatz. Für Uzwil steht am Sonntag, 7. Oktober, das Heimspiel gegen Yverdon an.
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