Am Schluss wurde den Spielern des EHC Uzwil doch ein alkoholhaltiges Getränk gereicht. Dieses hatten sie sich verdient, weil auch in aussichtsloser Lage nicht aufgegeben wurde. Aussichtslos war die Situation, da Konkurrent Prättigau-Herrschaft schon relativ zeitig mit 3:1 führte und somit abzusehen war, dass es nichts werden würde mit der erträumten Playoff-Qualifikation. Trotzdem nahm Uzwils Trainer Mischa Wasserfallen in der Schlussminute beim Stand von 3:3 seinen Torhüter raus, in Unterzahl spielend. Der eigene Teil zur «Mission fast impossible» sollte unbedingt beigesteuert werden.

Und tatsächlich: Mit dem letzten Angriff des Spiels – die Strafe war soeben verstrichen – zog Robin Reinmann über links los und hämmerte die Scheibe zu seinem 15. Saisontreffer ins Tor. Der Jubel bei den Uzwiler Spielern und den mitgereisten Anhängern war so gross, dass man hätte meinen können, die Playoffs wären gerade erreicht worden. Zu jenem Zeitpunkt war allerdings bereits klar, dass daraus nichts wird, da Prättigau mit 3:2 gewonnen hatte.

 
"Die beiden schlechten Spiele gegen Rheintal waren der Knackpunkt", sagt Uzwils Trainer Mischa Wasserfallen im hallowil.ch-Interview.

Noch sechs bedeutungslose Spiele

«Wir haben gemacht, was wir machen mussten. Es lag nicht in unserer Hand», sagte Wasserfallen kurz nach Spielschluss. Und weiter: «Wir sind nicht gut in die Partie gekommen. Ab dem zweiten Drittel waren wir aber voll da und haben das Spiel noch gedreht.» Die Wende musste eingeleitet werden, weil Argovia im Startdrittel die ersten beiden Strafen gegen Uzwil je zu einem Treffer genutzt hatte – binnen eineinhalb Minuten. Nicht entscheidend länger brauchten die Gäste, um bei Spielmitte zum Ausgleich zu kommen. Aaron Lipp und Lukas Klopfer waren erfolgreich. Als Manuel Grigioni noch vor der zweiten Pause für vier Minuten und den Rest des Spiels raus musste, war dies die Basis zum neuerlichen Führungstreffer für Argovia.

Die Wende kam, als bereits die Schlussphase anbrach. Klopfer traf mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 3:3. Der Rest ist bekannt. Der EHC Uzwil muss trotz des Siegs in die für ihn bedeutungslose Abstiegsrunde. Bedeutungslos ist sie, weil er nicht mehr absteigen kann. Zu gross ist der Vorsprung auf das inferiore Schlusslicht Reinach. Je zwei Spiele gegen Argovia, Rheintal und eben Reinach stehen noch an, wobei die Punkte aus der Vorrunde mitgenommen werden. Los geht es für Uzwil schon am Mittwochabend (13. Februar) mit dem Heimspiel gegen Reinach.

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Ausgeträumt: Der EHC Uzwil muss in die Abstiegsrunde.


«Es muss alles zusammenpassen»

Ein gebrauchter Abend war es für den EC Wil, der nicht nur das Spiel in Frauenfeld mit 4:6 verlor, sondern auch noch das Playoff-Heimrecht an Viertelfinal-Gegner Bellinzona. Dabei schienen die Wiler in der Thurgauer Hauptstadt auf gutem Weg, zum zweiten Mal in dieser Saison zu gewinnen. Nach dem Startdrittel führten sie dank einem Treffer von Marius Herberger und zwei Toren von Andreas Ambühl mit 3:1. Ambühl hat damit in den 27 Qualifikationsrundenspielen 32 Tore erzielt – also deutlich mehr als einmal pro Spiel eingenetzt. Nachdem Frauenfeld im Mitteldrittel verkürzt hatte, folgte die Wende im Schlussabschnitt, als die Thurgauer gleich zu zwei Doppelschlägen kamen und plötzlich mit 6:3 führten. Matteo Schärers 16. Saisontreffer knapp zwei Minuten vor Schluss zum 6:4-Endstand war nur noch Resultatkosmetik. «40 Minuten lang haben wir gutes Hockey gespielt, im letzten Drittel aber nachgelassen», sagte Wils Trainer Andy Ritsch.

Nachdem die Wiler noch vor Wochenfrist auf Platz zwei gestanden waren, beenden sie die Qualifikation als Fünfte. Das erste Playoff-Spiel gegen Bellinzona findet am kommenden Dienstag im Tessin statt, das erste Heimspiel am Donnerstagabend (14. Februar) im Bergholz. «Es gibt keine guten und schlechten Lose. Aber Bellinzona ist eine spielerisch gute Mannschaft. Es muss bei uns alles zusammenpassen, wenn wir weiterkommen wollen», sagte Ritsch.

Resultate, 1. Liga, Gruppe Ost, 27. und letzte Runde:
Argovia – Uzwil 3:4
Frauenfeld – Wil 6:4
Prättigau-Herrschaft – Herisau 3:2
Arosa – Pikes Oberthurgau 7:3
Rheintal – Bellinzona 2:5
Wetzikon – Reinach 7:2

Schlussrangliste, Qualifikation:
1. Wetzikon 27/60. 2. Arosa 27/55. 3. Frauenfeld 27/54. 4. Bellinzona 27/52. 5. Wil 27/50. 6. Herisau 27/46. 7. Pikes Oberthurgau 27/41. 8. Prättigau 27/38. 9. Uzwil 27/36. 10. Argovia 27/27. 11. Rheintal 27/21. 12. Reinach 27/6.

Playoff-Viertelfinals:
Dienstag, 12. Februar: Bellinzona – Wil, Wetzikon – Prättigau-Herrschaft, Arosa – Pikes Oberthurgau, Frauenfeld – Herisau.

Abstiegsrunde:
Dienstag, 12. Februar: Argovia – Rheintal.
Donnerstag, 14. Februar: Uzwil - Reinach 

Lesen Sie hier den Kommentar von hallowil.ch-Chefredaktor Simon Dudle zur aktuellen Lage des EHC Uzwil.

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Der Liveticker zur Schlussrunde:

Vorerst soll’s das mal gewesen sein. Haben Sie noch einen schönen Samstagabend. Bis bald auf hallowil..ch.

Alsdann: Alle Fragen sind geklärt. Zumindest, was die Qualifikations-Phase dieser 1.-Liga-Saison angeht. Weiter geht es für Wil und Uzwil schon unter der Woche, wenn die Playoffs und die Abstiegsrunde beginnen. Wir von hallowil.ch bleiben natürlich dran – und melden uns heute Abend nochmals mit einem zusammenfassenden Bericht und einem Video-Interview mit Uzwils Trainer Mischa Wasserfallen.

Die Playoff-Viertelfinals in der Übersicht:
Bellinzona - Wil
Wetzikon - Prättigau-Herrschaft
Arosa - Pikes Oberthurgau
Frauenfeld - Herisau

Heisst konkret: Der EC Wil spielt in den Playoff-Viertelfinals gegen Bellinzona und beginnt am kommenden Dienstag auswärts. Das erste Heimspiel ist dann am Donnerstagabend (14. Februar) im Bergholz. Der EHC Uzwil muss in die Abstiegsrunde und beginnt am Donnerstag zuhause gegen Reinach.

Die gesammelten Schlussresultate dieser letzten Qualifikationsrunde:
Argovia - Uzwil 3:4
Frauenfeld - Wil 6:4
Prättigau-Herrschaft - Herisau 3:2
Arosa - Pikes Oberthurgau 7:3
Rheintal - Bellinzona 2:5
Wetzikon - Reinach 7:2

Schlusssirene in Frauenfeld: Der EC Wil unterliegt dem EHC Frauenfeld mit 4:6 und kassierte im dritten Spiel gegen die Thurgauer zum dritten Mal sechs Tore.

Frauenfeld, 59. Minute: Matteo Schärer bringt Wil nochmals auf 4:6 ran. Das dürfte aber nicht mehr reichen.

Schlusssirene in Aarau: Der EHC Uzwil gewinnt gegen Argovia mit 4:3, muss aber doch in die Abstiegsrunde.

Aarau, 60. Minute: TOOOOOR für den EHC Uzwil zum 3:4.  Ganz genau 4 Sekunden vor Schluss treffen die Uzwiler durch Reinmann bei einem Gegenstoss über links. Die Strafe war soeben abgelaufen. Der Jubel ist riesig, auf dem Feld und bei den mitgereisten Fans. Die wissen wohl noch nicht, dass Herisau nicht mitgespielt hat.

Aarau, 60. Minute: Uzwil-Trainer Wasserfallen setzt alles auf eine Karte. Beim Stand von 3:3 und in Unterzahl spielend nimmt er den Goalie raus.

Grüsch, Schlusssirene: Nun ist es amtlich: Der EHC Uzwil muss in die Abstiegsrunde. Prättigau gewinnt gegen Herisau mit 3:2.

Frauenfeld, 53. Minute: Da Bellinzona in Widnau mittlerweile mit 4:2 führt, wird Wil aller-höchstwahrscheinlich auf Platz 5 abrutschen und in den Playoffs auswärts gegen Bellinzona beginnen müssen.

Frauenfeld, 53. Minute: Die Thurgauer erhöhen auf 6:3 und dürften den Sieg und das Playoff-Heimrecht somit in der Tasche haben.

Grüsch, 58. Minute: Herisau verkürzt noch auf 2:3. Sie müssten aber noch zwei Tore erzielen bis zum Ende der regulären Spielzeit, um Uzwil zu helfen.

Aarau, 56. Minute: Und Lipp wandert hinterher. 2 + 2 wird gegeben wegen Stockschlags. Das gibt einige Sekunden 5 gegen 3. Und dann fast 4 Minuten 5 gegen 4. Noch 4:10 Minuten zu spielen.

Aarau, 55. Minute: Meyer wandert ein drittes Mal raus am heutigen Abend. Stockschlag. Überzahl Argovia.

Frauenfeld, 51. Minute: Die Gastgeber erhöhen im Powerplay auf 5:3.

Aarau, 54. Minute: TOOOOOOR für den EHC Uzwil zum 3:3-Ausgleich. Klopfer trifft zum zweiten Mal an diesem Abend. Immerhin dieses Spiel bleibt spannend.

Aarau, 52. Minute: Die Strafe bringt nichts ein. Auch nicht den Ausgleich. Die beste Chance hatten nämlich die Gäste, die bei einem Break am gegnerischen Goalie scheiterten.

Aarau, 50. Minute: Das Ding ist durch, vor allem wegen Herisau. Meyer muss nun ein zweites Mal raus heute Abend. Wegen Stockschlags.

Aarau, 48. Minute: Schuss an die Torumrandung der Aargauer. Es lässt sich aber bereits absehen, dass sich diese Mannschaften im nächsten Monat noch zweimal begegnen werden - in der Abstiegsrunde.

Frauenfeld, 45. Minute: Da Bellinzona mittlerweile führt in Widnau, ist der EC Wil das Heimrecht momentan los. Noch bleibt etwas Zeit.

Aarau, 47. Minute: Uzwil in diesem Powerplay zwar bemüht, aber nicht effektiv. Trotz der einen oder anderen Halbchance verstreicht das Überzahlspiel.

Grüsch, 51. Minute: Die Zeit zerrinnt im Bündnerland. Herisau scheint nicht mehr zu kommen. Weiterhin 3:1 für Prättigau. Die Entscheidung im Playoff-Rennen dürfte gefallen sein.

Aarau, 45. Minute: Noch einmal ein Powerplay für Uzwil.

Aarau, 42. Minute: Die Gastegeber überstehen die Strafe. Weiterhin 3:2 für Argovia.

Frauenfeld, 44. Minute: Das Spiel hat gedreht. Die Thurgauer kommen zu einem Doppelschlag binnen eineinhalb Minuten und führen jetzt mit 4:3. Zuerst der Ausgleich im Powerplay, dann das 4:3 bei numerischem Gleichstand.

Aarau, 41. Minute: Und los geht's mit dem Schlussdrittel. Uzwil startet ja noch eineinhalb Minuten in Überzahl.

Zwischenfazit Wil: Momentan heisst der Gegner weiterhin Herisau. Doch aufgepasst: Sollte Frauenfeld heute Abend gegen Wil noch punkten, kommt es wohl effektiv zu den weiten Reisen nach Bellinzona - womöglich sogar zuerst auswärts. Die Wiler werden also alles daran setzen, den Sieg über die Zeit zu bringen.

Zwischenfazit Uzwil: Die Uzwiler Lage ist ziemlich hoffnungslos. Er muss selber im Schlussdrittel zwei Tore erzielen und hoffen, dass Herisau noch drei Treffer erzielt in Grüsch gegen Prättigau. Fraglich, ob sich die Herisauer so reinhängen. Sie wissen, dass es schon am Dienstag mit dem ersten Playoff-Auswärtsspiel weitergeht.

Die gesammelten Resultate nach dem 2. Drittel:
Argovia - Uzwil 3:2
Frauenfeld - Wil 2:3
Prättigau-Herrschaft - Herisau 3:1
Arosa - Pikes Oberthurgau 5:3
Rheintal - Bellinzona 1:1
Wetzikon - Reinach 4:0

Frauenfeld, 2. Drittelspause: Wil führt in Frauenfeld mit 3:2 und ist weiterhin auf dem Weg Richtung Heimrecht in den Playoffs. Zumal sich Verfolger Bellinzona in Widnau gegen Rheintal schwer tut und nach 40 Minuten nicht über ein 1:1 hinauskommt.

Aarau, 2. Drittelspause: Lipp hatte drei Sekunden vor Schluss noch eine Top-Chance auf der Schaufel, scheiterte links vor dem Tor aber am Aarauer Goalie. Uzwil liegt nach zwei Dritteln gegen Argovia mit 2:3 zurück.

Aarau, 40. Minute: Nun eine Strafe für Argovia. Aber nur noch eine halbe Minute zu spielen im Mitteldrittel.

Aarau, 38. Minute: TOOOOR Argovia zum 3:2-Führungstreffer. Nachdem sie zuvor nicht in die heisse Zone gekommen waren, ist es nun passiert. Die Playoffs sind in sehr weiter Ferne.

Aarau, 37. Minute: Gut die Hälfte des womöglich langen Powerplays ist rum. Aarau praktisch durchgehend in der Uzwiler Zone.

Grüsch, 2. Drittelspause: Prättigau-Herrschaft führt gegen Herisau mit 3:1. Das schmeckt den Uzwilern gar nicht.

Aarau, 35. Minute: Derzeit grosse Diskussionen. Grigioni fängt gleich mehrere Strafen wegen unsportlichen Verhaltens. 4 Minuten gegen Uzwil sind auf der Uhr. Ziemlich verwirrend, was hier grad abgeht. Aber Fakt ist: 4 Minuten Boxplay gegen Uzwil.

Aarau, 35. Minute: Beide Strafe verstreichen ohne Zählbares.

Grüsch, 34. Minute: Und dann werden die Uzwiler Hoffnngen jäh gedämpft. Doppelschlag von Prättigau zur 3:1-Führung gegen Herisau.

Aarau, 33. Minute: Und plötzlich sind die Emotionen da. Es muss allerdings nur ein Aarauer raus nach dieser Keilerei. 4 gegen 4.

Aarau, 32. Minute: Ahhh. Hohl muss raus wegen eines Stockschlags. Unnötig.

Aarau, 32. Minute: TOOOOOOOR EHC Uzwil zum 2:2-Ausgleich. Tatsächlich: Klopfer lenkt noch ab auf Zuspiel von Grigioni. Das Spiel geht wieder von vorne los. Uzwil braucht ein weiters Tor, um noch Hoffen zu können.

Aarau, 30. Minute: Im Gegenzug dann Glück für Uzwil, dass der Zweitore-Rückstand nicht grad wieder hergestellt wird. Und nun muss ein Aarauer raus. Ist das Morgenröte am dunklen Aarauer Nachthimmel?

Aarau, 29. Minute: TOOOOOR EHC Uzwil zum 2:1-Anschlusstreffer. Aaron Lipp kommt plötzlich frei vor dem Tor zum Abschluss, zieht noch um den Goalie rum und lupft die Scheibe dann ins Tor. Doch nochmals Hoffnung für Uzwil? Wie erwähnt. Es braucht einen Sieg nach 60 Minuten.

Frauenfeld, 25. Minute: Dass es in Frauenfeld viele Tore gibt, erstaunt übrigens nicht. Die bisherigen Resultate in den Direktduellen dieser Saison: 6:1 für Frauenfeld und 7:6 für Wil.

Frauenfeld, 24. Minute: Anschlusstreffer für Frauenfeld gegen Wil zum 2:3. Die Spannung ist zurück. Der Treffer fällt nach gut drei Minuten im Mitteldrittel.

Aarau, 26. Minute: Uzwil nun zwar eine Spur zielstrebiger. Aber vor dem Tor immer noch zu harmlos.

Aarau, 24. Minute: Bei 4 gegen 4 sah das mal kurz nach Powerplay für Uzwil aus. Ein Treffer fiel aber nicht. Beide Strafen sind verstrichen. Weiter mit 2:0 und 5 gegen 5.

Aarau, 22. Minute: Nun muss ein Aargauer raus. Die Chance zum Anschluss. Doch nicht für Lange. Dann muss auch Lipp raus gegen eines Hohen Stocks. Das sind unnötige Dinge, welche eine Aufholjagd merklich erschweren.

Aarau, 21. Minute: Weiter gehts im Rüebliland. Uzwil übersteht mal eine Strafe - und somit die Höchstrafe. Weiterhin 2:0 für Argovia.

Die gesammelten Resultate nach dem 1. Drittel:
Argovia - Uzwil 2:0
Frauenfeld - Wil 1:3
Prättigau-Herrschaft - Herisau 1:1
Arosa - Pikes Oberthurgau 3:0
Rheintal - Bellinzona 1:0
Wetzikon - Reinach 1:0

Frauenfeld, 1. Drittelspause: Der EC Wil führt in Frauenfeld mit 3:1 und ist auf bestem Weg, die Qualifikation auf Platz drei abzuschliessen. Momentan hiesse der Gegner Herisau. Das wäre eine nette Affiche.

Aarau/Grüsch: Nach dem 1. Drittel gibt es kaum noch Hoffnung für Uzwil. Gleich vier Tore müssten auf der richtigen Seite fallen, damit das noch reicht. Das grösste Problem ist derzeit der EHC Uzwil selber. Trotz einiger Strafen ist auch zu wenig Aggressivität drin. Die Führung der Aargauer ist verdient.

Grüsch, 1. Drittelspause: Keine weiteren Tore im Bündnerland. 1:1 zwischen Prättigau und Herisau nach dem Startdrittel.

Frauenfeld, 19. Minute: Einiges getan hat sich in Frauenfeld. Wil führt mittlerweile mit 3:1. Zuerst der Ausgleich für die Thurgauer im Powerplay. Doch dann Andreas Ambühl und Marius Herrberger binnen 63 Sekunden zur Zweitore-Führung für Wil. Das schaut gut aus.

Aarau, 1. Drittelspause: Bis zur ersten Pausen schlägt es kein drittes Mal ein. Abschnitt zwei wird aber mit 46 Sekunden Uzwiler Unterzahl beginnen. 2:0 nach dem ersten Drittel für Argovia.

Aarau, 19. Minute: Und noch eine Strafe gegen Uzwil. Seiler trifft es wegen übertribener Härte. Tja, fällt hier schon eine Vorentscheidung?

Aarau, 18. Minute: Zwar vorhin mal eine Uzwiler Chance. Alles in allem ist das aber zu wenig. Argovia weiterhin gradliniger.

Aarau, 16. Minute: Derzeit also alles klar. Der EHC Uzwil macht seine Hausaufgaben nicht und ist derzeit weit von der Playoff-Qualifikation weg. Ein Sieg nach 60 Minuten ist ja Grundvoraussetzung.

Aarau, 14. Minute: Und beinahe das 3:0. Uzwil derzeit komplett von der Rolle.

Aarau, 13. Minute: TOOOR für Argovia zum 2:0 gegen den EHC Uzwil. Und wieder schlägt es ein. Dieses Mal macht Bauer nicht die beste Falle.

Aarau, 11. Minute: TOOOR für Argovia zum 1:0 gegen den EHC Uzwil. Einen ersten Schuss konnte Bauer noch abwehren, gegen den Nachschuss aus kurzer Distanz war er dann machtlos. Und Aarau drückt gleich weiter, wenn nun auch mit 5 gegen 5. Wobei: Nun muss Meyer raus wegen Crosscheck.

Aarau, 11. Minute: Uzwil tut sich derweil ziemlichi schwer, um zu Chancen zu kommen. Argovia war bisher zwingender. Und nun muss Grigioni raus wegen Stockschlags.

Frauenfeld, 4. Minute: Der EC Wil geht in Frauenfeld mit 1:0 in Führung. Andreas Ambühl legt nach ganz genau 4 Minuten vor.

Grüsch, 4. Minute: Die ersten beiden Tore sind gefallen im Bündnerland. Auf jeder Seite einer. Es steht also 1:1. Zuerst legte Prättigau vor, doch nur 52 Sekunden später der Ausgleich von Herisau. Beide Treffer in der 4. Minute.

Aarau, 6. Minute: Da hatten die Uzwiler Riesen-Dusel. Ein Aarauer kommt aus vier, fünf Metern zentral vor dem Tor freistehend zum Abschluss, verzieht aber. Weiter 0:0.

Aarau, 5. Minute: Zwei, drei Schüsse von Uzwil waren dabei. Aber die beste Chance hatte Argovia. Die Strafe verstreicht ohne Tor.

Aarau, 3. Minute: Uzwil versucht das Spiel gleich in die Hand zu nehmen. Und schon muss ein erster Aargauer raus.

Aarau/Frauenfeld/Grüsch: Die Spiele laufen. Viel Spass mit der Entscheidung in der 1.-Liga-Qualifikationspahse.

Aarau: Wie viele Uzwiler Spieler sind heute dabei? Immerhin 15 Feldspieler. Das sind drei Linien. Mehr als auch schon.

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Die schmucke Eishalle von Aarau. Unter anderem hier entscheidet sich, ob Uzwil die Playoffs erreicht oder nicht.

Ein Hinweis zur Berichterstattung: Das Hauptaugenmerk liegt, zumindest zu Beginn, auf dem Spiel Argovia – Uzwil, da es in dieser Partie noch um die Playoff-Teilnahme geht. Sollte sich die Spannung betreffend Playoff-Qualifikation mit zunehmender Spieldauer verflüchtigen, richten wir den Fokus auf den EC Wil und den möglichen Playoff-Gegner. Den jeweils aktuellen Stand aller drei relevanten Partien finden Sie oben im Titel. Mit dem jeweiligen Spielort beginnt in diesem Ticker fortan jeder Eintrag. Damit Sie auch gleich wissen, welches Spiel gemeint ist. Prättigau-Herrschaft spielt ja bekanntlich in Grüsch.

Beim EC Wil ist hingegen noch zu klären, ob er am Dienstag zuhause spielen darf oder auswärts ran muss. Zum Abschluss der Regular Season steht heute das Auswärtsspiel gegen Frauenfeld an. Gewinnen die Wiler nach 60 Minuten, überholen sie die Thurgauer in der Tabelle und kommen in den Genuss eines Playoff-Viertelfinals mit Heimrecht, mit grosser Wahrscheinlichkeit gegen Herisau oder die Pikes Oberthurgau. Ansonsten «droht» am Dienstag ein Playoff-Start auswärts im fernen Bellinzona. Zwischen Platz zwei und fünf ist vor der letzten Runde noch alles möglich für den EC Wil.

Die Hauptfrage, welche zu beantworten ist: Schafft es der EHC Uzwil doch noch ins Playoff? Es muss wirklich alles zusammenpassen, damit dies noch Tatsache wird. Uzwil braucht drei Punkte mehr als Prättigau-Herrschaft. Die Entscheidung muss also jeweils nach 60 Minuten fallen, damit es den Habichten noch reichen kann. Viel spricht nicht dafür. Der Mannschaft, die jeweils höchstens mit 15 Spielern antritt, scheint in der Schlussphase die Kraft auszugehen. Nachdem es am Dienstagabend beim unterklassigen Luzern eine äusserst schmerzhafte 2:3-Niederlage in der Cup-Qualifikation abgesetzt hat, müssen nun die letzten Kraftreserven mobilisiert werden. Gegner Argovia steht bereits als Teilnehmer der Abstiegsrunde fest, muss sich aber betreffend Abstieg keine Gedanken machen. Zu gross ist der Vorsprung auf Kantonsrivale Reinach, der abgeschlagen am Ende der Tabelle liegt. In dieser Saison gewann in den bisherigen beiden Direktduellen zwischen Argovia und Uzwil jeweils das Heimteam. Kein gutes Omen also. Und auch wenn es mit einem Uzwiler-Sieg klappen sollte: Es braucht ja auch noch die Schützenhilfe des SC Herisau, der auswärts gegen Uzwils Konkurrent Prättigau-Herrschaft spielt. Wie ernst nehmen die Appenzeller ihren Auftritt im Bündnerland? Für sie steht bereits fest, dass die Playoffs mit einem Auswärtsspiel beginnen werden. Und das schon am kommenden Dienstag.

Zur Erinnerung hier die aktuelle Tabelle vor der letzten Runde:

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Wer holt sich mit Platz acht die Playoff-Qualifikation? Bei Punktgleichheit hätte aufgrund der Direktvergleiche Prättigau die Nase vorne.

Es ist angerichtet. In etwas mehr als zwei Stunden werden wir wissen, ob der achte und letzte Playoff-Teilnehmer Uzwil oder Prättigau-Herrschaft heisst. Auch die Playoff-Paarungen werden dann bekannt sein. Für Spannung ist gesorgt. Herzlich willkommen zu diesem hallowil.ch-Eishockey-Liveticker mit der Entscheidung der 1.-Liga-Ostgruppe. Simon Dudle tickert für Sie durch diesen spannenden Vorabend.

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Die Vorschau auf die letzte Runde:

Die Woche der Entscheidung ist für den EHC Uzwil bisher enttäuschend verlaufen. Zuerst die 2:6-Heimniederlage nach 2:0-Führung in der Meisterschaft gegen Frauenfeld, dann das Aus in der Cup-Qualifikation gegen das unterklassige Luzern. Bei den Habichten ist Ernüchterung eingekehrt. «Die Saison dauert für uns zwei, drei Spiele zu lang», sagte Trainer Mischa Wasserfallen nach dem Cup-Out in der Innerschweiz. Hintergrund der Aussage: Die Uzwiler treten Spiel für Spiel mit einem dünnen Kader an und müssen sich zur Decke strecken, um mithalten zu können. Das geht an die Substanz. Nun scheint der Mannschaft vorzeitig die Kraft auszugehen.

Heute Samstag gilt es aber, die letzten Kraftreserven zu mobilisieren. Denn nun fällt in der letzten Qualifikationsrunde der 1.-Liga-Ostgruppe die Entscheidung, ob die Playoffs erreicht werden oder nicht. Es muss schon alles zusammenpassen, damit es noch klappt. Einerseits braucht das Wasserfallen-Team im Auswärtsspiel gegen Argovia einen Sieg nach 60 Minuten und muss gleichzeitig darauf hoffen, dass Konkurrent Prättigau-Herrschaft sein Heimspiel gegen Herisau nach 60 Minuten verliert. Jede andere Konstellation genügt den Bündnern. Denn bei Punktgleichheit zieht Uzwil den Kürzeren. In jenem Fall käme die höhere Anzahl Punkte aus den beiden Direktbegegnungen zum Tragen. Beide Teams haben je auswärts gewonnen, Uzwil allerdings erst in der Verlängerung.

Schafft es der EHC Uzwil doch noch in die Playoffs, hat er im Viertelfinal den EHC Wetzikon zum Gegner, den er in dieser Saison bereits dreimal besiegt hat. Bleiben die Habichte unter dem Strich, ginge es in eine Abstiegsrunde, in welche die Punkte aus der Qualifikation in voller Anzahl mitgenommen würden. Es käme zu je einem Heim- und Auswärtsspiel gegen Rheintal, Reinach und Argovia, ehe die Saison am ersten März-Wochenende beendet wäre. Absteigen können die Uzwiler nicht mehr.

Wil – und das ungeliebte Bellinzona

Für den EC Wil geht es in der letzten Runde auswärts gegen Frauenfeld darum, sich das Heimrecht in den Playoffs zu sichern. Derzeit hätten die Wiler als Tabellenvierter dieses inne. Verlieren die Äbtestädter aber in der Thurgauer Kantonshauptstadt, rutschen sie wohl auf den fünften Platz ab und treffen mit ansehnlich grosser Wahrscheinlichkeit auf Bellinzona. Es wäre ausgerechnet jener Gegner, dem man aufgrund der weiten Reisen gerne aus dem Weg gehen würde. Die Playoffs beginnen schon am kommenden Dienstag, 12. Februar.

Die letzte Qualifikationsrunde in der 1. Liga hat es in sich. hallowil.ch begleitet die zeitgleich laufenden Partien in einem Liveticker. Das Hauptaugenmerk wird auf das Spiel Argovia – Uzwil gelegt. Die Berichterstattung erfolgt heute Samstag ab 17.30 Uhr deshalb aus Aarau. Es werden aber auch die Partien Prättigau-Herrschaft gegen Herisau und Frauenfeld gegen Wil im Auge behalten.