Seit Ende November des vergangenen Jahres sind auf Wiler Stadtgebiet schon dreimal Heckscheiben von Autos eingeschlagen worden – ein bis dato letztes Mal in der Nacht auf Donnerstag. «An verschiedenen Strassen sind mehrere Autos von Vandalen heimgesucht worden, unter anderem am Bildweg und der Höhenstrasse. Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind bei der Kantonspolizei St. Gallen Anzeigen zu insgesamt 16 beschädigten Fahrzeugen eingegangen. Die Schadenssumme beläuft sich auf über 20’000 Franken», sagt Bertrand Hug von der Kantonspolizei St. Gallen. Diese Zahlen beziehen sich ausschliesslich auf die Vorfälle dieser Woche.
Die ersten beiden Taten hatten sich auf einem Parkplatz an der Höhenstrasse und an der Georg Seilerstrasse ereignet. Ist immer die gleiche Bande am Werk? «Bei gleichgelagerten Tatbeständen bietet sich die Vermutung natürlich an, dass es sich um die gleiche Täterschaft handeln könnte. Gleichwohl besteht immer die Möglichkeit, dass Nachahmer am Werk sind. Die Polizei ermittelt auch hier in alle Richtungen», sagt Hug.
Oftmals kein spezifisches Ziel
Und wie schützt man sich am besten vor einer eingeschlagenen Heckscheibe? «Es ist schwierig, einen Rat zu geben. Vandalen verfolgen oftmals kein spezifisches Ziel, sondern wählen ihre Objekte nach den sich bietenden Möglichkeiten aus. Ein sicherer Schutz ist fast nur die Unterbringung des eigenen Fahrzeugs in einer Garage», sagt Hug.
Personen, die Hinweise zur Täterschaft machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Wil, Telefon 058 229 79 79, zu melden.