SRF Meteo und der Bund hatten für die ersten Stunden der neuen Woche eine Regen- und Sturmwarnung herausgegeben, auch für die Region Wil. Vor allem für die Thur wurde erwartet, dass sie viel Wasser führen wird und die Gefahrenstufe 2 erreicht. Und tatsächlich war das Flussbett randvoll und ist laut Polizeisprecher Florian Schneider an einigen wenigen Stellen auch übergeschwappt. Dies allerdings in Wattwil und nicht zwischen Bazenheid und Niederbüren. Auch auf Thurgauer Gebiet führte sie, vor allem nach der Einmündung der Sitter, viel Wasser. Schäden wurden aber keine gemeldet.

Für die Region Wil lagen bei der St. Galler Kantonspolizei am Montagvormittag keine grösseren Schadensmeldungen vor. Die Kantonspolizei Thurgau berichtete von einem auf die Strasse gefallenen Baum in der Gemeinde Aadorf im Hinterthurgau. Der Wiler Krebsbach, der seit dem Jahr 2015 schon zweimal überlaufen und die Autobahn A1 geflutet hatte, hielt sich problemlos im Flussbett, wie ein hallowil.ch-Augenschein nach dem Ende der gröbsten Regenfälle am Montag um 10.30 Uhr zeigte. Auch beim Engpass «Unterführung Autobahn A1» floss das Wasser ganz normal ab Richtung Düker.

Somit dürfte die grösste Gefahr gebannt sein. Laut Vorhersagen beruhigt sich nun das Wetter und die nächsten Tage sind hochdruckbestimmt.