Einst gegründet als einmaliger Anlass zum 1250-Jahr-Jubiläum, ist er jetzt zur Tradition geworden, der Weihnachtsmarkt von Rickenbach. Klein aber fein ist er; die Markstände mit diversen Angeboten reihen sich in der engen Kirchgasse bis zum Kirchplatz.
Einwohner und Heimwehrickenbacher
Der Weihnachtsmarkt ist eine liebgewonnene Tradition geworden, den Einwohnern, Auswärtigen und ehemaligen Rickenbachern. Vielerorts hört man Gelächter und Gesprächsfetzen wie: «Weisch no, was machsch au so, ha di scho lang nüme gseh». Ob am Wurststand des Männerchors, bei einer Gerstensuppe vom Musikverein oder im gedeckten Beizli vom Turnverein überall herrscht gute Stimmung. Auch die beiden Polizisten, die durch das Gelände spazieren, finden die Stimmung gut. OK-Mitglied Bruno Senn (Bauchef) ist ebenfalls sehr zufrieden. Das Wetter sei ideal für seine Helfertruppe meinte er, obschon ein bisschen Schnee würde noch mehr Stimmung zaubern.
Buntes Rahmenprogramm
Für die Kinder ist neben der Kirche ein Streichelzoo eingerichtet und in einem Zelt kann man Kerzen ziehen. Der Samichlaus mit Schmutzli und Esel flaniert durch die Marktstände und ab und an halten sie an und hören einem mutigen Kind zu, das ein Spüchli aufsagt. Auch die musikalische Unterhaltung ist vielfältig: Schülerchor, Meitlifeger (Schwyzerörgeli), Young-Talents Rickenbach-Wilen und Schüler der Musikschule Renato Allenspach treten vor dem Kirchenportal auf. Um 17 Uhr findet ein ökumenischer Gottesdienst statt, der vom «Chrüz + Be Chor» mitgestaltet wird. Kurz vor 20 Uhr läutet der Trychler-Club Dreien das Marktende ein. Auf Wiedersehen im 2019 zum 16. Rickenbacher Weihnachtsmarkt.

