Die ETH Zürich und die EPFL (Ecole polytechnique féderale de Lausanne) lancieren die Initiative Future Food – eine schweizerische Forschungsinitiative. „Wir treten als Industrie gemeinsam auf, um die aktuellen Herausforderungen in der Lebensmittel-Wertschöpfungskette anzugehen“, sagt Bühler-CEO Stefan Scheiber. „Wir wollen innovative und nachhaltige Lösungen schaffen, zusammen mit führenden Forschungsinstituten, Industriepartnern und Start-Ups.“ Im gleichen Kontext wird Bühler im Frühjahr auch den neuen Innovation Campus offiziell eröffnen.
Die Future-Food-Initiative finanziert sich durch Beiträge der Industriepartner im Gesamtwert von 4,1 Millionen Franken. Sie soll die Forschung und Ausbildung im Bereich der Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften ausbauen, und zwar an der Schnittstelle zwischen Universitäten und Unternehmen. Trends bei Konsumenten werden aufgegriffen und daraus gesunde Lebensmittelprodukte entwickelt. Weiter wird vertieft nach Lösungen für nachhaltige, plastikfreie Verpackungen gesucht. Dies teilt Bühler am Montagmorgen mit.

Weltweit führend werden
Die Future-Food-Initiative vereint Forschungskompetenzen von Hochschulen und Industrieunternehmen im Bereich der Lebensmittel- und Ernährungsmittelwissenschaften der ETH Zürich und der EPFL in Lausanne. „Mit dieser Initiative wollen wir unser Expertenwissen in Forschung und Innovation bündeln und innovative Ansätze für gesunde Lebensmittel und eine nachhaltige Versorgung ermöglichen“, sagt Detlef Günther, Vizepräsident für Forschung und Wirtschaftsbeziehungen an der ETH Zürich. „Die Initiative bietet mehreren talentierten jungen Wissenschaftlern eine Gelegenheit, sich beruflich und intellektuell zu entwickeln“, ergänzt Andreas Mortensen, Vizepräsident für Forschung an der EPFL. Ian Roberts, CTO der Bühler Group, sagt: „Die Ziele der Initiative passen zu unserem Anspruch, die globalen Herausforderungen Hunger und Mangelernährung anzugehen. Die Initiative wird dazu beitragen, dass die Schweiz zu einer weltweit führenden Kraft für Innovation in der gesamten Lebensmittel-Wertschöpfungskette wird.“ (pd/red)