Mit Singen und Beten eröffneten Yvonne Huser, Cécile Meyenberger, und Sybille Strässle die kurze Feier. Fröhliche Kinder machten kräftig mit und hörten mit grossen Augen der Geschichte vom kleinen Hirten und dem grossen Räuber zu.
Hirte und Räuber
Die Geschichte zeigt auf, wie sich das Böse zum Guten wenden kann. In jener Nacht, als die Hirten die Botschaft von der Geburt des Gottessohnes erhalten, hört auch ein kleiner Hirte davon. Er will das Kind sehen, rollt seine Decke zusammen, füllt einen Krug mit Milch und packt Brot und Schinken in ein Bündel. Das will er dem göttlichen Kind als Geschenk mitbringen. Voller Freude macht er sich auf den Weg nach Bethlehem. Dem grossen Räuber fällt die Geschäftigkeit auf. Er pirscht sich an den kleinen Hirten an und hofft, etwas rauben zu können. Doch da kommt ein frierender alter Mann am Hirten vorbei, der gibt ihm seine Decke und danach den Krug mit Milch einem durstigen Mädchen. Als er den knurrenden Magen des Räubers hört, schenkt er ihm Brot und Schinken. "Der Gottessohn wird das schon verstehen", denkt er, ist aber trotzdem traurig, dass er mit leeren Händen vor ihn treten muss. Der Räuber vermutet dort viele reiche Leute, die er ausrauben kann. Beim Anblick des göttlichen Kindes in der armseligen Krippe mit Stroh, schämt er sich. Als Maria ihn anlächelt und meint, er gäbe doch einen guten Hirten, ist sein Räuberdasein vorbei und er geht unter die Hirtenschar. Mit einem fröhlichen Lied schloss die kleine Feier, und die Familien trafen sich zum Basteln im Johannestübli.
Monatlicher "Chnopftreff"
Unter dem Stichwort "Kimapa" ist eine Untergruppe der Frauengemeinschaft Niederhelfenschwil-Zuckenriet. Sie bietet Vätern und Müttern von Kleinkindern im Vorschulalter einen monatlichen Chnopftreff an, wo man sich austauschen und wenn nötig auch Hilfe oder Unterstützung erfahren kann. Elternbildung durch Fachkräfte steht ebenfalls auf dem Jahresprogramm. Sehr beliebt sind auch die Kleider- und Spielzeugbörsen im Frühjahr und im Herbst. Dazu kommen viele Anlässe für die Knirpse vom Kasperlitheater über Spielstunden bis zum Samichlaus im Wald. Geschätzt werden die Babysitter-Kurse. Ein zehnköpfiges Team teilt sich die Arbeiten auf.