Jedes Jahr zählen Expertinnen und Experten, wie viele Pflanzen-, Vögel- und Schmetterlingsarten sie auf bestimmten Flächen beobachten können. Sie verwenden dabei dieselben standardisierten Methoden, die auch beim BDM TG angewandt werden. So können die im Thurgau erhobenen Daten mit dem übrigen Mittelland verglichen werden. Das BDM TG macht Aussagen zum Kantonsgebiet, aufgeschlüsselt in vier Lebensräume: Wald, Siedlungsgebiet sowie Landwirtschaftsgebiet innerhalb und ausserhalb der sogenannten Vernetzungskorridore. Sobald der Regierungsrat die Biodiversitätsstrategie und den Massnahmenplan, bei denen derzeit die Rückmeldungen aus der Vernehmlassung ausgewertet werden, verabschiedet hat, wird allenfalls auch das BDM TG neu konzipiert. Es steht aber fest, dass das BDM TG als einziges systematisches Langzeitmonitoring, das kantonsspezifische Aussagen ermöglicht, sehr wichtig ist für die Erarbeitung und die Wirkungskontrolle der Biodiversitätsstrategie.
Wie entwickelt sich die Biodiversität?
Um zu beobachten, wie sich die Biodiversität im Kanton Thurgau entwickelt, läuft seit 2009 das Biodiversitätsmonitoring Thurgau (BDM TG). Der Regierungsrat hat den Auftrag für das Biodiversitätsmonitoring 2023 und 2024 (Option) an die Arbeitsgemeinschaft Hintermann & Weber AG und Kaden und Partner AG vergeben. Die Vergabesumme beträgt 197'000 Franken.
22. Januar 2023 08:56 Uhr
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Eingesandt/Redaktion

Um zu beobachten, wie sich die Biodiversität im Kanton Thurgau entwickelt, läuft seit 2009 das Biodiversitätsmonitoring Thurgau (BDM TG). Der Regierungsrat hat den Auftrag für das Biodiversitätsmonitoring 2023 und 2024 (Option) an die Arbeitsgemeinschaft Hintermann & Weber AG und Kaden und Partner AG vergeben. Die Vergabesumme beträgt 197'000 Franken.