Das Ergebnis 1:1 hat unter Ciriaco Sforza Programm. Von den ersten acht Partien unter der Leitung des neuen FC-Wil-Trainers endeten die Hälfte der Spiele 1:1. Zum zweiten Mal gab es gegen den FC Vaduz dieses Resultat. Es war kein Zufall. Denn dem FC Wil gelang es in den ersten 60 Minuten, in welchen er die Liechtensteiner dominierte, nicht, ein beruhigendes Polster herauszuarbeiten. Möglich gewesen wäre es allemal. Sergio Cortelezzi allein hätte vier Tore erzielen können. Zudem trafen Ivan Audino und Magnus Breitenmoser die Torumrandung.
Alle diese Szenen spielten sich in der ersten Stunde ab. Der Führungstreffer, welcher kurz vor der Pause fiel, war zu jenem Zeitpunkt verdient und das logische Abbild einer aus Wiler Sicht ansehnlichen ersten Halbzeit. Gleich zweimal blieb den Anhängern ein nächster Torjubel im Hals stecken, als der Vaduzer Goalie Justin Ospelt mit tollen Reflexen den scheinbar sicheren Treffer der Gastgeber zunichtemachte. Beim Wiler Tor wurde der starke Vaduzer Schlussmann allerdings zwischen den Beinen erwischt. Nachdem der Ball vom Pfosten zurückgeprallt war, stand Cortelezzi richtig und schob ein. Schon am vergangenen Samstag hatte der Uruguayer nach dem Pfostenschuss eines Teamkollegen am schnellsten reagiert und getroffen. Mit sechs Saisontoren ist Cortelezzi nun bester Wiler Torschütze in dieser Saison. Hinter sich gelassen hat er Silvio, der bis Oktober fünf Tore erzielte – und seither keines mehr.
Vor dem Bruch zu wenig Profit herausgeholt
Nach der Pause hätte gleich mehrfach die Vorentscheidung fallen können. Und auch in diesen Szenen war Cortelezzi direkt beteiligt. Einmal griff er Ospelt früh an und konnte so dessen Abschlag noch abfälschen. Magnus Breitenmoser hatte aus beträchtlicher Distanz das verwaiste Tor vor sich – und traf dessen Umrandung. Kurze Zeit später spielte Michael Gonçalves mustergültig von rechts zur Mitte, wo Cortelezzi aus rund drei Metern Distanz das offene Tor vor sich hatte. Da er darauf verzichtete, seinen schwächeren linken Fuss zu nehmen, versandete die Chance.
Nach ziemlich genau einer Stunde folgte ein Bruch im Spiel der Wiler. Die Kräfte liessen spürbar nach, was Vaduz Auftrieb verlieh. Die Liechtensteiner näherten sich dem Ausgleich an, und fanden ihn gut eine Viertelstunde vor Schluss. Etienne Scholz hatte Vaduz-Captain Philipp Muntwiler so offensichtlich gehalten, dass nach dem Penaltypfiff nicht einmal Proteste folgten. Der zur Pause eingewechselte Jodel Dossou traf mit einem keineswegs platzierten Schuss in die halbrechte Ecke. Bereits zum fünften Mal in dieser Rückrunde kassierten die Wiler einen Penalty. Bekommen haben sie seit der Winterpause keinen. «Wir schenken zu viele unnötiges Elfmeter her. Das hat mit der Konzentration zu tun, wenn man nicht mehr ganz fit ist», sagte Sforza.
Viermal Torumrandung in zwei Spielen
Diese Punkteteilung bewirkte, dass der FC Wil den fünften Platz vor den Liechtensteinern verteidigen konnte. Zudem ist nun der Ligaerhalt in trockenen Tüchern. Allerdings wartet der FC Wil weiterhin auf den ersten Heimsieg unter Ciriaco Sforza, obwohl er in drei dieser vier Partien den Führungstreffer erzielt hatte. Seit mittlerweile sieben Monaten haben es die Wiler zudem nicht mehr fertiggebracht, mehr als ein Tor in einem Heimspiel zu erzielen.
Dafür häuften sich zuletzt die Pfosten- und Lattenschüsse. Allein in Kriens und gegen Vaduz waren es deren vier. In der ganzen Saison schon 14. «Das zeigt, dass die Mannshaft lebt und zu Chancen kommt», sagte Sforza.
Die wichtigsten Szenen: (Quelle: www.sfl.ch)
Resultate, Challenge League, 34. Runde:
Wil - Vaduz 1:1
Servette - Rapperswil-Jona 5:3
Winterthur - Chiasso 2:0
Aarau - Kriens 1:1
Lausanne-Sport - Schaffhausen 0:0
FC Wil 1900 – FC Vaduz 1:1 (1:0)
IGP-Arena: 890 Zuschauer. – Sr: Staubli.
Tore: 45. Cortelezzi 1:0. 74. Dossou (Foulpenalty) 1:1.
FC Wil 1900: Kostadinovic; Rahimi, Havenaar, Nick von Niederhäuern; Gonçalves (88. Gasser), Scholz, Breitenmoser, Schmid; Lombardi (69. Sejdija); Cortelezzi, Audino (82. Schällibaum).
FC Vaduz: Ospelt; Sülüngöz, Puljic (46. Bühler), Göppel; Lüchinger (46. Dossou); Brunner (84. Nils von Niederhäusern), Muntwiler, Prokopic, Antoniazzi; Coulibaly (67. Saglam), Sutter.
Bemerkungen: Wil ohne Savic (gesperrt), Djordjevic, Silvio, Schäppi, Zé Eduardo, Gülünay (verletzt), Herrrmann, Herter und Beka (nicht im Aufgebot). Vaduz ohne Gajic (krank), Büchel, Vitija, Mikus, Drazan, Wieser, Frick (verletzt) und Babic (nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 4. Nick von Niederhäusern (Foul). 19. Coulibaly (Foul). 37. Scholz (Foul). 42. Antoniazzi (Foul). – 45. Pfostenschuss Audino. – 49. Lattenschuss Breitenmoser.
Rangliste:
1. Servette 34/73. 2. Aarau 34/58. 3. Lausanne-Sport 34/57. 4. Winterthur 34/50. 5. Wil 34/42. 6. Vaduz 34/42. 7. Kriens 34/36. 8. Schaffhausen 34/36. 9. Rapperswil-Jona 34/35. 10. Chiasso 34/33.
Nächste Spiele (35. Runde):
Donnerstag, 23. Mai: Schaffhausen - Wil (20.00 Uhr), Chiasso - Aarau (20.00 Uhr), Kriens - Lausanne-Sport (20.00 Uhr), Rapperswil-Jona - Winterthur (20.00 Uhr), Vaduz - Servette (20.00 Uhr).
Die Stimmen zum Spiel: (Quelle: www.fcwil.ch)
_______________________________________________________________________________
Der Liveticker:
So, wir begeben uns auf Stimmenfang und melden uns dann an dieser Stelle nochmals mit einem zusammenfassenden Bericht. Das soll es vorerst gewesen sein. Haben Sie noch einen schönen Donnerstagabend. Bis bald auf hallowil.ch.
Weiter geht es für den FC Wil mit einem weiteren Spiel unter der Woche. Am kommenden Donnerstag, 23. Mai, trifft er im letzten Auswärtsspiel der Saison ab 20.00 Uhr im Lipo-Park auf den FC Schaffhausen. Auch dieses Spiel können Sie im hallowil.ch-Liveticker mitverfolgen.
Schlussfazit: Da wäre mehr drin gewesen für die Wiler. Nachdem die Gastgeber mit einer 1:0-Führung in die Kabine gegangen waren, kamen sie gut eingestellt wieder aus der Kabine und erarbeiteten sich einige Chancen. So hatten Breitenmoser und Cortelezzi die Chance, das Spiel zu entscheiden, als sie entweder an der Torumrandung oder an sich selbst scheiterten. In der Folge bauten die Wiler dann merklich ab und gestanden den Vaduzern mehr Spielanteile zu. So kam es, wie es im Fussball meistens kommt: Den Liechtensteinern gelang in der 74. Minute der Ausgleich mittels Penalty. Nach einem Halten von Scholz an Muntwiler zögerte Schiedsrichterin Staubli keinen Moment und zeigte direkt auf den Punkt. Die Proteste der Wiler blieben aus, der Fall war klar. Dossou verwandelte den fälligen Elfemter. Will man Positives aus diesem Spiel ziehen, so ist es die Tatsache, dass der FC Wil den Klassenerhalt nun definitiv geschafft hat, weil der FC Chiasso in Winterthur mit 0:2 verloren hat. So haben die Wiler nun zwei Runden vor Schluss neun Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz.
94. Minute: Abpfiff in Wil. Der FC Wil und der FC Vaduz trennen sich leistungsgerecht 1:1.
91. Minute: Gute Chance für Rahimi: Nach einem Eckball von Schmid verfehlt er das Tor mit seinem Kopfball nur knapp.
90. Minute: 4 Minuten werden nachgespielt.
90. Minute: Schmid hat viel Platz. Anstatt noch einige Schritte zu laufen, schliesst er gleich ab. Schein Versuch geht aber deutlich am Tor vorbei.
88. Minute: Weiterer Wechsel bei den Gastgebern: Es kommt Gasser für Gonçalves ins Spiel. Gasser wird auf die nächste Saison hin übrigens zu Gegner Vaduz wechseln.
87. Minute: Weiterhin ist Vaduz die aktivere Mannschaft. Seit der 60. Minute kommen die Wiler zu keinen Chancen mehr.
84. Minute: Letzter Wechsel bei den Vaduzern: Brunner verlässt den Platz und für ihn kommt Nils von Niederhäusern. Der jüngere Bruder des Wiler Captains Nick von Niederhäusern.
83. Minute: Ebendieser Schällibaum setzt sich gleich in Szene. Er kommt über die linke Seite und flankt den Ball auf Cortelezzi. Seine Verlängerung ist zwar gut gedacht, in der Mitte steht aber niemand, der den Ball verwerten könnte.
82. Minute: Zweiter Wechsel bei den Wilern: Audino verlässt das Spielfeld und macht Platz für Schällibaum.
81. Minute: Und wieder die Vaduzer: Prokopic verpasst in der Mitte nur knapp eine Hereingabe. Durchatmen.
80. Minute: Die Vaduzer sind nun die aktivere Mannschaft und drängen eher auf den Siegtreffer als der FC Wil.
74. Minute: TOOOR für Vaduz mittels Foulpenalty durch Dossou zum 1:1. Der Eingewechselte schickt Kostadinovic in die falsche Ecke und verwandelt den fälligen Strafstoss.
74. Minute: Penalty für Vaduz nach einem Foul von Scholz an Muntwiler. Schiedsrichterin Staubli zeigt sofort auf den Punkt. Die Wiler protestieren nicht gegen den Entscheid.
72. Minute: Da hat Gonçalves nicht aufgepasst: Er versucht Breitenmoser zu lancieren. Dieser muss aber weg vom Ball bleiben, da er deutlich im Offside stand.
69. Minute: Erster Wechsel jetzt auch bei den Wilern: Lombardi verlässt das Feld und macht Sejdija platz. Neuer Captain ist von Niederhäusern.
68. Minute: Nur gerade 890 Zuschauer sind heute im Bergholz.
67. Minute: Dritter Wechsel bei den Liechtensteinern: Anstelle von Coulibaly spielt neu Saglam.
66. Minute: Dossou tankt sich durch, sein Abschluss von der Strafraumgrenze geht a er knapp rechts vorbei.
62. Minute: Vaduz wird offensiver: Dossou versucht es aus der zweiten Reihe. Sein Schuss geht nur knapp am Tor vorbei.
60. Minute: Der Abschluss von Dossou wird von von Niederhäusern noch abgelenkt. So fällt der Ball aufs Tor. Die anschliessende Ecke bringt keine Gefahr.
57. Minute: Und wieder müsste das 2:0 für die Wiler fallen: Gonçalves tankt sich auf der rechten Seite durch und flankt vors Tor. Cortelezzi schafft es aber, den Ball unbedrängt aus drei Metern neben das leere Tor zu setzten.
52. Minute: Nächste Chance für die Wiler: Gonçalves lanciert mit einem langen Ball Cortelezzi. Dieser nimmt das Spielgerät schön mit der Brust an. Sein direkter Abschluss wird aber von Bühler noch abgelenkt. Der anschliessende Eckball bringt dann nichts ein.
49. Minute: Das hätte das 2:0 sein können: Nach einem schlechten und von Cortelezzi abgefälschten Abschlag von Ospelt kommt Breitenmoser an den Ball. Da Vaduzer Goalie noch nicht ins Tor zurückgeeilt war, versucht es Breitenmoser aus 35 Metern. Sein Ball klatscht auf die Latte.
46. Minute: Anpfiff zur zweiten Halbzeit. Die Vaduzer wechseln gleich doppelt: Für Puljic kommt neu Bühler und für Lüchinger spielt jetzt Dossou. Da scheint einer nicht zufrieden gewesen zu sein mit der ersten Halbzeit.
Pausenfazit: Die Wiler gehen nicht unverdient mit einer Führung in die Halbzeit. Die Gastgeber hatten von den wenigen Chancen die besseren. Nachdem das Spiel gut gestartet war, flachte es mit zunehmender Dauer ab. Kurz vor der Pause fasste sich Audino ein Herz und setzte den Ball an den Pfosten. Cortelezzi konnte den Abpraller verwerten. Erwähnenswert sind vor allem die vier gelben Karten in der ersten Halbzeit, geschah doch sonst nicht viel auf dem Platz. Für die Wiler ist es ein Tor zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt, wie man so sagt.
45. Minute: Pausenpfiff. Der FC Wil geht mit einer 1:0-Führung in die Pause.
45. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOR für den FC Wil durch Cortelezzi zum 1:0. Nach einem Pfostenschuss von Audino staubt Cortelezzi ab und schiebt den Ball zwischen den Beinen von Goalie Ospelt hindurch ins Tor.
44. Minute: Mal wieder eine gute Chance: Schmid flankt von der rechten Seite und findet den Kopf von Cortelezzi. Sein Kopfball geht aber knapp am Tor vorbei.
42. Minute: Gelbe Karte für Antoniazzi nach einem Foul an Schmid.
38. Minute: Gelbe Karte für Scholz nach einem Foul an Prokopic.
35. Minute: Von Niederhäusern versucht es mit einer Flanke, die zum Schuss wird. Der Ball senkt sich gefährlich hinter Torhüter Ospelt. Aber statt ins Tor geht das Spielgerät nur aufs Tordach.
34. Minute: Coulibaly versucht es mit einem Abschluss aus grosser Distanz. Der Ball verfehlt das Tor der Wiler aber deutlich.
33. Minute: Schiedsrichterin Staubli sieht Redebedarf mit Cortelezzi, nachdem dieser sich zu sehr beschwert hatte.
29. Minute: Das Spiel hat merklich an Fahrt verloren. Beide Mannschaften sind nun eher auf Sicherheit bedacht. So sind Torchancen zurzeit Mangelware.
Da Puljic auf dem Feld gepflegt werden muss, schauen wir nochmals nach Winterthur. Dort haben die Hausherren in der 25. Minute auf 2:0 erhöht.
25. Minute: Kuriose Szene am Spielfeldrand. Ein Balljunge dachte, der Ball sei schon draussen, und warf Rahimi einen Ball zu. Schiedsrichterin Staubli war nicht erfreut, befand sich das eigentliche Spielgerät doch noch im Spiel. Weiter geht es mit einem Schiedsrichterball.
24. Minute: Die Vaduzer versuchen nun wieder das Spielgeschehen zu kontrollieren.
Noch kurz nach Winterthur geschaut: Die Winterthurer führen gegen Chiasso mit 1:0 durch ein Tor von Seferi in der 14. Minute. Momentan haben die Wiler den Klassenerhalt auf sicher.
20. Minute: Gelbe Karte für Coulibaly nach einem harten Einsteigen gegen Scholz.
18. Minute: Und wieder Havenaar: Nach dem Eckball von Audino kommt der lange Verteidiger wieder mit dem Kopf an den Ball. Diesmal köpft er neben das Tor.
17. Minute: Die nächste gute Chance für die Wiler: Nach einem Freistoss von Schmid von der rechten Seite kommt Havenaar aus fünf Metern zum Kopfball. Ospelt reisst refelxartig die Hände nach oben und kann den Ball noch über die Latte lenken. Das war stark von beiden.
16. Minute: Lombardi mit einem Energieschub: Er tankt sich gegen drei Gegenspieler durch, bleibt aber an Sülüngöz hängen.
14. Minute: Gute Chance für die Wiler: Gonçalves flankt von der rechten Seite in den Strafraum und findet dort Cortelezzi. Dessen Kopfball kann Ospelt mit einem guten Reflex abwehren. Der anschliessende Eckball bringt nichts ein.
13. Minute: Cortelezzi gewinnt das Laufduell gegen Puljic, legt sich dann den Ball auf seinen schwachen linken Fuss. Sein Abschluss geht weit am Tor vorbei.
10. Minute: Der Eckball von Audino fliegt an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum, bis Lombardi auf der linken Seite an den Ball kommt. Sein Abschluss vermag aber Ospelt nicht in Bedrängnis zu bringen.
9. Minute: Die Wiler versucher nun offensiver zu agrieren und kommen zu einem Eckball.
8. Minute: Die Vaduzer sind die aktivere Mannschaft, die Wiler versuchen das Spiel zu beruhigen.
6. Minute: Erster Eckball für Vaduz: Der Eckball von Brunner findet den Kopf von Puljic, dieser köpft aber zur Eckfahne.
5. Minute: Der Freistoss von Puljic ist aber viel zu harmlos. Kostadinovic hat keine Porbleme den Ball zu halten.
4. Minute: Erste Verwarung des Spiels. Von Niederhäusern sieht die gelbe Karte nach einem Foul an Muntwiler. Die Vaduzer kommen zu einem Freistoss aus guter Position.
3. Minute: Viel ist noch nicht los hier in der IGP-Arena. Beide Mannschaften tasten sich noch ab.
1. Minute: Schiedsrichterin Staubli pfeifft an. Der Ball rollt.
Die Wiler müssen heute wieder auf einige Akteure verzichten. Neben Stürmer Savic, der im Spiel gegen den SC Kriens seine vierte glebe Karte gesehen hat, fehlen heute auch die verletzten Silvio, Schäppi, Zé Eduardo und Djordjevic. Der FC Wil könnte sich heute übrigens definitiv aus dem Abstiegskampf verabschieden, wenn der FC Chiasso - der zeitgleich auf der Schützenwiese in Winterthur gegen den FC Winterthur antritt - nicht mehr Punkte holt als die Wiler.
Die Aufstellungen sind bekannt. Die Wiler spielen mit einem 3-4-1-2 System. Im Tor steht Kostadinovic. In der Verteidigung spielen von rechts nach links Rahimi, Havenaar und von Niederhäusern. Im Mittelfeld laufen heute von rechts her gesehen Gonçalves, Scholz, Breitenmoser und Schmid auf. Hinter den Stürmern spielt Captain Lombardi. Im Sturm agieren Cortelezzi (rechts) und Audino.
Die Gäste aus dem "Ländle" spielen mit einem 3-4-2-1 System. Im Tor steht Ospelt. In der Verteidigung spielen von rechts her gesehen Sülüngöz, Puljic und Göppel. Im Mittelfeld laufen heute von rechts nach links Brunner, Muntwiler, Prokopic und Antoniazzi auf. Hinter dem Stürmer spielen Coulibaly (rechts) und Lüchinger. Einziger Stürmer ist Sutter.
Nachdem die Wiler am vergangenen Samstag gegen den SC Kriens den ersten Sieg nach einer langen Durststrecke einfahren konnten, gilt es heute gegen den FC Vaduz, diesen Sieg zu bestätigen, wollen sie nicht, dass die Liechtensteiner in der Tabelle an ihnen vorbeiziehen.
Hallo und herzlich willkommen aus dem Wiler Südquartier, liebe Freunde des Challenge-League-Fussballs. Und zwar zum Liveticker des heutigen Heimspiels des FC Wil gegen den FC Vaduz. Seien Sie ab 20.00 Uhr live dabei, wenn der FC Wil seinen ersten Heimsieg unter Ciriaco Sforza einfahren will. Durch den Abend führt Sie heute Pascal Ibig.
___________________________________________________________________________
Die Vorschau:
Genau so stellt man sich das vor als Fussball-Fan. Dank der Einführung der Barrage könnte das Aufstiegsrennen spannender kaum sein. Aarau und Lausanne-Sport sind nur durch einen Punkt getrennt. Im Abstiegskampf liegen gar vier Mannschaften innerhalb von zwei Zählern. Im Rennen um den Barrage-Platz spielen sowohl die Rüebliländer als auch die Waadtländer noch gegen lauter Mannschaften, die sich aktuell in der unteren Tabellenhälfte befinden. Es heisst also für beide: Ausrutschen verboten. hallowil.ch prognostiziert aber noch Ausrutscher. Und zwar je einen in der vorletzten Runde, so dass Aarau seinen einen Punkt Vorsprung doch hält und Zweiter bleibt.
Im Abstiegskampf hat Aufsteiger Kriens das schwierigste Schlussprogramm. Er spielt in den drei verbleibenden Spielen noch gegen die Top-3 der Liga – und wird laut hallowil.ch die seit Ende März anhaltende Sieglosigkeit bis zum Saisonende verlängern. Und trotzdem reicht es zum Ligaerhalt – dank dem FC Wil. Denn die Äbtestädter gewinnen in der Schlussrunde gegen Chiasso und schicken die Tessiner, deren Protest gegen die Wertung der 1:2-Heimniederlage des Spiels gegen Vaduz definitiv abgewiesen wurde, in die Niederungen der Promotion League. Kurioses aus dem Schlussprogramm: Alle vier vom Abstieg bedrohten Mannschaften spielen in den letzten drei Runden noch ausschliesslich gegen Teams, die derzeit in der oberen Tabellenhälfte stehen. Und der FC Wil? Er macht konstant so weiter wie bis anhin in diesem Frühling: nämlich inkonstant. Bei den hallowil.ch-Tipps gibt es gegen Vaduz, Schaffhausen und Chiasso noch je einen Sieg, ein Remis und eine Niederlage.
So tippt hallowil.ch die Schlussrunden:
34. Runde:
Aarau – Kriens 5:1
Lausanne-Sport – Schaffhausen 1:0
Wil – Vaduz 1:1
Servette – Rapperswil-Jona 4:2
Winterthur – Chiasso 2:0
35. Runde:
Schaffhausen – Wil 2:0
Chiasso – Aarau 1:1
Kriens – Lausanne-Sport 1:1
Rapperswil-Jona – Winterthur 3:1
Vaduz – Servette 2:0
36. Runde:
Wil – Chiasso 3:1
Aarau – Rapperswil-Jona 5:0
Lausanne – Vaduz 2:1
Winterthur – Schaffhausen 1:2
Servette – Kriens 3:0
Schlussrangliste:
1. Servette 36/76
2. Aarau 36/64
3. Lausanne-Sport 36/63
4. Winterthur 36/50
5. Wil 36/45
6. Vaduz 36/45
7. Schaffhausen 36/41
8. Rapperswil-Jona 36/38
9. Kriens 36/38
10. Chiasso 36/34
Gegen Vaduz noch unbesiegt
Für den FC Wil dürften die wichtigsten Entscheidungen dieser Saison gefallen sein. Vor den letzten drei Runden hat er acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Das reicht, Tippspiel hin oder her, problemlos zum Ligaerhalt. Also kann Trainer Ciriaco Sforza die letzten drei Partien bedenkenlos nutzen, um weitere Experimente vorzunehmen und somit zu sehen, welche Spieler sich aufdrängen – und wofür. Trotzdem sagt Sforza: «Wir wollen diesen fünften Platz nicht mehr hergeben.» Zu einem eigentlichen Spiel um Platz fünf kommt es am Donnerstagabend ab 20 Uhr in der IGP-Arena, wenn der punktgleiche Tabellensechste FC Vaduz im Wiler Südquartier erscheint. Die Liechtensteiner spielen zwar alles in allem eine enttäuschende Saison, haben sich zuletzt aber mit zwei Siegen immerhin aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Zum 1:0-Erfolg am vergangenen Samstag gegen Winterthur gab Goalie Benjamin Büchel mit einem weiten Abschlag den entscheidenden Assist.