Rund 60 Team in sechs Kategorien schrieben sich für das traditionelle Fussballturnier ein. Für den FC Pingusirup war es die zehnte Teilnahme. Organisiert wurde die Veranstaltung durch den Jugendverein Oberbüren und Umgebung. Um den Anlass erfolgreich zu meistern, heisst das für jedes Vereinsmitglied zwei Einsätze zu leisten.Auf Platz zwei tritt der FC Pingusirup in den Farben von Aston Villa gegen OVB St. Gallen an. Schnell gehen sie 2:0 in Führung. Das erste Tor fällt nach einem Pfostenschuss, das zweite Tor nach einer schönen Kombination. Doch OVB St. Gallen gelingt der Anschlusstreffer, es bleibt spannend bis zu Schlusspfiff.
Wer der FC Pingusirup ist, erklärt Dominik Moser. Es ist ein Freundeskreis, sie sind gemeinsam aufgewachsen und spielen seit zehn Jahren zusammen. Mit dabei ist immer der Fanclub oder besser gesagt Frauen, Kinder, Freunde. „Wir machen es meist spannend, deshalb kommen sie auch mit“, sagt Moser.
35 Mitglieder
Hinter dem Turnier steht der Jugendverein Oberbüren und Umgebung. Das sind 35 Mitglieder zwischen 16 und 25 Jahren, die gesellig sind, gerne etwas gemeinsam unternehmen und auch gemeinsam organisieren. „Bei diesem Turnier leisten alle zwei Einsätze“, sagt Carmen Bauer, die für Werbung und Personal zuständig ist und sonst als Aktuarin Verantwortung übernimmt. Das Fussballturnier organisieren sie jedes Jahr, „es ist unsere Einnahmequelle“. Zudem hätten sie keinen Fussballclub im Dorf.
Immer noch 60 Teams
Am Start sind 60 Teams. Das sind weniger als früher, wo sich bis zu 80 Mannschaften angemeldet haben. Doch im Vergleich zu anderen Turnieren, die mangels Interesse nicht mehr stattfinden, sind sie damit zufrieden. Viel Luft nach unten hat es allerdings nicht mehr, pro Kategorie braucht es acht Teams, damit ein Spielplan möglich. Diese Rechnung macht OK-Präsidentin Carmen Wild, die den Verein auch sonst leitet. Um den Trend Rechnung zu tragen wurde auf Wunsch die Kategorie Fussballer eingeführt.
Schönes, friedliches Fest
Auffällig sind auf dem Parkplatz Fahrzeuge mit Nummern aus den Kantonen Aargau, Luzern oder aus Deutschland. Wie kommt es, dass ein lokales Turnier in Oberbüren dort auf Interesse stösst? Eine Erklärung findet Carmen Bauer nicht, denn Werbung würden sie dort nicht machen. Vielleicht sei es die gute Stimmung, welche Auswärtige anlockt.
Neben dem sportlichen Teil ist für die Organisatoren der festliche Teil im Zelt wichtig. Es sei ein schönes, friedliches Fest, freuen sich Carmen Bauer und Carmen Wild. So mache es Spass etwas zu organisieren.


Hintere Reihe: (v.l.) Fabian Jung, Nina Hälg, Noah Ziegler, Fabian Rüttimann, Markus Wild.
Es fehlen: Miranda Wild, Vivienne Frick, Sascha Künzle, Denise Egger.





